Zu Gast bei Bürgermeisterin Schneider in Rockenberg: Austausch über Entwicklung und Herausforderungen
Hahn: „Eine weitgehende interkommunale Zusammenarbeit ist zunächst zeitaufwendig und mühevoll, doch die Früchte werden später sicherlich geerntet“
Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat gemeinsam mit dem liberalen Landtagskandidaten Jochen Ruths im Rockenheimer Rathaus Bürgermeisterin Olga Schneider besucht.
„In der Gemeinde Rockenberg bewegt sich einiges. Sowohl das Allgemeinbedarfsgebiet „Burgweg“ als auch und das Gewerbegebiet „Rockenberg Süd“ befinden sich derzeit in der Erschließung. Zudem ist der Bau eines neuen Gerätehauses in Planung, zudem wird unsere Gemeinde an das Glasfasernetz angeschlossen werden“, berichtete die Bürgermeisterin, seit dem 1. März 2022 im Amt, den Liberalen. Auch die Kanalsanierung stehe auf der Agenda der Gemeindeverwaltung.
Schneider legte den Freidemokraten auch die Herausforderung hinsichtlich der aktuellen Flüchtlingssituation für ihre Gemeinde dar. „Unsere Mitbürger helfen dort, wo sie nur können. Aber die Kapazitäten in Rockenberg sind endlich. Die Kommunen in der Wetterau können die sich anbahnende Flüchtlingswelle nicht alleine stemmen“, so die Bürgermeisterin. Derzeit seien die rund 60 Flüchtlinge der Gemeinde überwiegend in privaten Unterkünften untergekommen.
„Unsere Wetterau ist ein schöner Ort zum Leben. Vor unseren Städten und Gemeinden liegen viele wichtige Aufgaben, beispielsweise hinsichtlich der Entwicklung der Kommune, der kommunalen Finanzen oder der Bewältigung der Flüchtlingssituation. Wir Freie Demokraten werden auf allen Ebenen auch weiterhin ein verlässlicher Partner für unsere Kommunen in diesen herausfordernden Zeiten und für das Voranbringen unserer schönen Region sein“, machte FDP-Kreistagsabgeordnete und Landtagskandidat Jochen Ruths deutlich.
Zur derzeitigen interkommunalen Zusammenarbeit berichtete Schneider von der Zusammenarbeit mit Münzenberg im Bereich des Standesamtes. „Hier wurde bereits in der Vergangenheit eine Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt eingegangen, um Vertretungslösungen bei Personalausfällen entgegenzuwirken. Diese Zusammenarbeit läuft sehr gut, auf diese möchte ich gerne aufbauen“, machte die Bürgermeisterin deutlich.
„Eine weitgehende interkommunale Zusammenarbeit ist zunächst zeitaufwendig und mühevoll, doch die Früchte werden später sicherlich geerntet“, ermutigte der kommunalpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Hahn die Bürgermeisterin, den eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen. Insbesondere in den derzeitigen herausfordernden Zeiten für die heimischen Kommunen sei es sinnvoll, Kompetenzen zu bündeln und dadurch auch finanzielle Einsparungen zu erzielen.