Wetterauer Liberale loben kreative Arbeit im Co-Working Space Schöpferland

09.10.2025

Wetterauer Liberale loben kreative Arbeit im Co-Working Space Schöpferland

Der FDP-Kreisverband Wetterau besuchte im Interkommunalen Gewerbegebiet Limes, das von den anliegenden Kommunen Limeshain, Büdingen und Hammersbach verwaltet wird, die Schöpferland GmbH. Empfangen wurde der Fraktionsvorsitzender der FDP im Wetterauer Kreistag Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, der stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP Wetterau Christopher Hachenberg sowie der Altenstädter Liberale Hans Dresler von der Geschäftsführerin Nathalie Gierth.

Schöpferland bietet als Co-Working Space einen Arbeitsplatz oder einen Raum für Meetings, Workshops oder Kundengespräche. Zudem können vor Ort Besprechungsräume angemietet werden. In der Benutzungsgebühr ist Glasfaser-Internet, Kaffee- und Wasserflat, Zugang zu Besprechungs- und Aufenthaltsräumen, Gemeinschaftsküche, sowie ein Rund-um-die-Uhr Zugang inkludiert.  Auch Garagenhallen  und Parkplätze sind anzumieten.

Die FDP-Politiker lobten während ihres Besuches die Unternehmensidee der Schöpferland GmbH. „In ländlichen Regionen ist ein solches Modell eher noch die Ausnahme. Aber in der schnell wandelnden Berufswelt wird Co-Working eine Zukunft haben“, so Hahn.

Aktuell wird noch ein Mieter gesucht. Ansonsten sind alle Büros belegt. Gierth kündigte an, dass geplant sei, sobald hier alle Büros besetzt sind, ein zweites Gebäude zu errichten. „Spätestens mit der Corona-Pandemie hat sich unsere Arbeitswelt grundlegend geändert. Homeoffice ist zwar verbreitet aber dazu wird auch ein angemessener Arbeitsplatz benötigt. Und diesen hat nicht jeder bei sich zu Hause“, so Gierth.

Dresler weiß aus eigener beruflicher Erfahrung, dass die Arbeitseffizienz auch von einer passenden Örtlichkeit abhängt. „Während Corona haben mich Mitarbeiter angefleht, dass sie nicht mehr zu Hause arbeiten müssen, weil dort durch Mitbewohner oder räumliche Beschaffenheit dies für eine längere Zeit nicht möglich war.“

Hachenberg: „Ich finde ein solches Modell sehr zukunftsfähig. Gerade der ländliche Raum wie hier vor Ort hat da noch Aufholbedarf. Zwischen Arbeitsplatz im Unternehmen und zu Hause ist ein solches Space eine sehr gute Alternative.“

Gierth und ihr Gründerkollege Thorsten Gerds haben  bereits Anstrengungen unternommen, ein Kindertagespflegemodell im Gebäude zu realisieren. Leider gab es dabei mit den Partnern noch Unstimmigkeiten. Für die Zukunft wollen sie diesen Plan noch nicht begraben. Hahn verwies in diesem Zusammenhang auf das Modell Piccolino. Dieses wurde vor Jahren in Bad Vilbel von Hahns Ehefrau und ihm gemeinsam mit der Diakonie Wetterau gegründet. Inzwischen hat es auch Standorte in Rosbach und Echzell. Die Kinderbetreuung wird hier von Tagesmüttern verrichtet. Gerne nimmt er hierzu Kontakt zur Diakonie Wetterau auf um die Idee nochmals zu erörtern.

Abschließend waren sich die FDP-Vertreter einig, dass solche kreative Unternehmensideen eine Bereicherung sind. Unternehmen wie Schöpferland dürfen dabei nicht von überbordender Bürokratie von einer Gründung abgehalten werden.

Foto v. l. n. r.: Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Nathalie Gierth, Hans Dresler, Christopher Hachenberg.