WEG: Hahn begrüßt Entscheidung
Langsames, chaotisches und von Parteipolitik geprägtes Stellenbesetzungsverfahren hat endlich zu einem positiven Ende gefunden
Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn begrüßt die Entscheidung des Kultusministeriums um den zuständigen Minister Prof. Alexander Lorz (CDU), dass Oliver Eissing die Schulleitung am Wolfgang-Ernst-Gymnasium (WEG) nun dauerhaft übernimmt. Seit 2019 leitete Eissing die Schule bereits kommissarisch, dass Neubesetzungsverfahren zog sich immer wieder in die Länge. Seit den letzten acht Jahren gab es stolze zwölf Konstellationen des Schulleitungsgremiums an dieser Schule.
„Ich begrüße die Entscheidung und wünsche Herrn Eissing in seiner neuen Rolle als Schulleiter viel Erfolg“, so Hahn. Der FDP-Politiker machte die einst unbesetzte Schulleiterstelle an der Büdinger Schule mehrfach zum Thema im Landtag, zuletzt Anfang Februar dieses Jahres. „Bei dem Verfahren für die Besetzung der Schulleitungsstelle setzte die schwarz-grüne Landesregierung um CDU-Minister Lorz auf maximale Intransparenz und zog das Verfahren unnötig in die Länge. Die Schülerschaft und auch das Kollegium wurden durch die langsame Neubesetzungstaktik im Stich gelassen. Diese Art der Personalpolitik ist nicht hinnehmbar“, kritisiert Hahn. Er sei dankbar, dass das Verfahren nun zu einem glücklichen Ende gefunden hätte, da Oliver Eissing der ausdrückliche Wunsch des Kollegiums und der Schüler für die Neubesetzung der Stelle gewesen sei.
„Als Abgeordneter habe ich immer wieder versucht, zusammen mit den anderen Akteuren, beispielsweise dem Schulelternbeirat, öffentlichen Druck aufzubauen, um die Landesregierung zu einer guten Entscheidung für die Schule zu bewegen. Dies ist nun offensichtlich geglückt. Nun besteht, da Eissing vorher stellvertretender Schulleiter war, wieder eine Vakanz im Schulleitungsteam. Ein derart chaotisches Stellenbesetzungsverfahren, das lange Zeit von christdemokratischen, parteipolitischen Spielchen geprägt war und das an den Bedürfnissen der Schule völlig vorbei ging, darf sich keinesfalls bei der Neubesetzung der Stelle des stellvertretenden Schulleiters wiederholen. Es ist nur dem engagierten Kollegium der Schule zu verdanken, dass das Gymnasium sicher durch diese stürmischen Zeiten geführt wurde“, stellt Hahn fest.