„Warum wird aus dem Musikinstrumente Museum in Lißberg nicht endlich ein Landesmuseum?“

02.09.2025

FDP vor Ort im ‚im weltgrößten Drehleiter- und Dudelsack Museum‘
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> Nach Jahren haben die beiden Wetterauer FDP Vertreter Wolfgang Patzak als ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter und Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn als Vorsitzender der FDP Kreistagsfraktion in Lißberg das dortige Musikinstrumente Museum besucht. Museumsleiter Kurt Racky begrüßte Hahn mit den Worten, er sei der erste hessische Landesminister gewesen, der in Lißberg gewesen sei. „Der Kontakt ist jetzt intensiver, im letzten Jahr war auch Hessens Kulturminister Gremmels vor Ort. Wir sind der festen Überzeugung, dass aus unserer Privatinitiative endlich ein Landesmuseum werden sollte,“ so Racky gegenüber seinen liberalen Gästen. Begleitet wurden Patzak und Hahn von dem Mitglied im FDP Kreisvorstand Sylvia und Rosi Patzak.
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> Diese konnten sich davon überzeugen, dass in dem Ausstellungsraum neben dem Schloss, in den 1990 das Museum einzog, derzeit 16 Welteinmaligkeiten zu finden sind. Es sind immer Raritäten von Instrumenten, die es weltweit nicht mehr gäbe. „Die Grundlage sind die Bordun Instrumente, also Drehleier und Dudelsack. Wir präsentieren Sackpfeifen nicht nur aus Deutschland, sondern aus Russland, Frankreich und Sizilien,“ berichtete Racky weiter.
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> Für die FDP Repräsentanten Hahn und Patzak auf den ersten Blick erkennbar leidet das Museum trotz hervorragender pädagogischer Darstellung unter einem eklatanten Platzmangel. Einige wertvolle Erbschaften, die das Angebot abgerundet hätten, mussten deshalb schon abgelehnt werden. „Hessen darf diesen Kulturschatz nicht weiterhin vernachlässigen, ich halte die Idee, aus Lißberg ein Landesmuseum zu bilden und sodann die geplanten und dringend notwendigen Erweiterungen unter Einbeziehung des ehemaligen Schloss-Restaurants vor der Burg als Ort für das Museum umzusetzen, für sehr richtig,“ so Hahn und Patzak vor Ort.
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> Natürlich werde sich das Museum mit seinem Ensemble auch bei der Landesgartenschau 2027 beteiligen. Man wolle gemeinsam mit anderen Veranstaltern die besondere Musik, die gerade mit Leiern gespielt werden könne, vorstellen.
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> „Wir haben in Oberhessen dieses Museum von Weltrang, das muss der Wetteraukreis und das Land Hessen viel energischer unterstützen. Da sind die Spenden der Sparkassenstiftung natürlich schön. Wir haben es gemeinsam geschafft, die Keltenwelt auf dem Glauberg zu etablieren, das muss doch auch mit dem Musikinstrumente Museum klappen,“ so Hahn.