Straßenmeistereien Friedberg und Nidda auf Winter gut vorbereitet

05.11.2019

Der Hessische Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn (FDP) besuchte die Straßenmeisterei Friedberg, um sich als heimischer Landtagsabgeordnete über deren Entwicklung zu informieren.

Ulrich Hansel (Regionaler Bevollmächtigter Mittelhessen), Stefan Wald (Dezernent Betrieb Mittelhessen) und der Leiter der Straßenmeistereien Friedberg und Nidda Dirk Hofmann berichteten über die Größe und den Zuständigkeitsbereich der Straßenmeisterei in der Kreisstadt, bei der zurzeit 22 Mitarbeiter und zwei Auszubildende beschäftigt sind.

Rund 330 Streckenkilometer in der westlichen Wetterau fallen unter die Betreuung der Mitarbeiter der Friedberger Straßenmeisterei. „Jede Woche wird der komplette Zuständigkeitsbereich abgefahren und kontrolliert“, berichtete Dirk Hofmann.

Neben Sofortreparaturen der Straßen und Brücken zählen auch die Streckenwartung, die Grünpflege, die Wartung und Erneuerung von Verkehrszeichen und Lichtsignalanlagen, die Straßenreinigung und der Winterdienst in deren Zuständigkeit.

In der Grünpflege mäht die Straßenmeisterei rund 220 Hektar Bankette, Gräben und weitere Grünflächen. Auch sind ca. 5.500 Bäume zu pflegen und zu kontrollieren.

Der Regionale Bevollmächtigte, Ulrich Hansel, machte auf ein Problem aufmerksam, das immer mehr zunehme: „Schädlingsbefall durch den Borkenkäfer, der Eichenprozessionsspinner oder die Rußrindenkrankheit setzen unseren Bäumen immer mehr zu. Wenn Baumfällarbeiten notwendig werden, befinden wir uns immer in enger Abstimmung mit den Naturschutzbehörden“.

Für den bevorstehenden Winter sehen sich die Verantwortlichen gut vorbereitet: Neun Fahrzeuge und eine vergrößerte Salzlagerkapazität von ca. 1860 Tonnen sollen dafür sorgen, dass die Straßen im Zuständigkeitsbereich der Straßenmeisterei Friedberg im Winter bestmöglich von Eis und Schnee befreit sind. Glättemeldeanlagen, die im Landkreis verteilt stationiert sind, geben zusätzlich zum Wetterradar und eigenen, auch nächtliche, Kontrollfahrten den Ausschlag, ob und wo die Winterdienstfahrzeuge zum Einsatz kommen müssen. Das selbst auferlegte Ziel sei es, bis um 6 Uhr den Winterdienst abgeschlossen zu haben, um den Berufsverkehr eine freie Fahrt zu ermöglichen.

Bei einem Rundgang über das Betriebsgelände konnte sich der FDP-Politiker Hahn, der auch im Wetterauer Kreistag sitzt, einen atemberaubenden Eindruck über die Salzlagerhalle und über die Einsatzgeräte der Straßenmeisterei schaffen.

Hahn sagte nach seinem Besuch: „Dank des motivierten Einsatzes der Straßenmeisterei Friedberg und Nidda kommen die Wetterauer auch in diesem Winter sicher und pünktlich zur Arbeit, in die Schule, und wieder zurück. Während der Großteil der Bürgerinnen und Bürger noch schläft, sorgt der Winterdienst für unsere Sicherheit.“