Standort Bad Vilbel für Staatliches Schulamt und der Lehrerfortbildung mit Mut begegnen
Bei einem Besuch des FDP-Landtagsvizepräsidenten Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und der stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Natascha Baumann beim Staatlichen Schulamt (SSA) für den Hochtaunus- und den Wetteraukreis ließen sich die Freien Demokraten von der Amtsleitung Dr. Rosemarie zur Heiden über den bevorstehenden Umzug des Amts von Friedberg nach Bad Vilbel informieren. Nachdem die Stadt Friedberg für das bisherige Gebäude in der Mainzer-Tor-Anlage das Mietverhältnis gekündigt hatte, wurde ein Umzug unumgänglich.
Dr. zur Heiden berichtete den FDP-Vertretern, dass der Umzug für April 2020 geplant sei. Um einen möglichst störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, habe man den Umzug für die Osterschulferien geplant. Das Datum habe auch viel mit den Abiturprüfungen und anderer zentraler Arbeiten zu tun, da hierbei immer ein gut funktionierendes und absolut gesichertes Computersystem erforderlich sei.
Weiter berichtete die Amtsleiterin, dass ein Großteil der rund 80 Mitarbeiter nun einen weiteren Arbeitsweg habe. Auch wenn nun die angespannte Verkehrssituation im Großraum Frankfurt, insbesondere morgens und in den späten Nachmittagsstunden, für die Mitarbeiter zur Belastung werden könnte, warb zur Heiden dafür, zunächst die Entwicklungen abzuwarten. Zudem merkte sie an, dass der neue Standort in Bad Vilbel zusätzliche Möglichkeiten biete, da der Gebäudekomplex moderner als der bisherige sei. „In Bad Vilbel knirscht keine Diele, die Räume sind viel großzügiger, und die S – Bahn Station ist keine 7 Minuten entfernt.“ Bestimmt würden künftig mehr Mitarbeiter das ÖPNV-Ticket nutzen, so der FDP-Mann Hahn, auch Fraktionsvorsitzender der Liberalen in Bad Vilbel. „Die Bedenken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schulamtes sind nachvollziehbar, da der eigene Tagesablauf aufgrund des Umzuges sicherlich geändert werden muss, insbesondere der Ablauf der Mitarbeiter, die Kinder haben. Dennoch hoffen wir, dass die Bediensteten dem Standort Bad Vilbel mit Mut begegnen und wünschen allen einen möglichst stressfreien Umzug und eine schnelle Eingewöhnung an das neue Umfeld“, so Baumann und Hahn.
Der Landtagsabgeordnete wirft dem Kultusministerium in Wiesbaden vor, zu spät gemerkt zu haben, dass der Mietvertrag mit der Stadt Friedberg abläuft. Klar müsste doch gewesen sein, dass Büroflächen für das SSA und die Lehrerfortbildung nicht einfach leer rumstehen. „Zum Neubau blieb dann keine Zeit mehr, wegen unternehmerischer Umstrukturierungen wurden vielmehr zufällig in Bad Vilbel die notwendigen Quadratmeter frei“, so der Erklärungsversuch von Hahn.