Regionalität bei den Produkten immer gefragter

FDP-Delegation zu Gast bei der REWE Mitte in Rosbach
Mit über 26.000 Mitarbeitenden ist die REWE Mitte einer der größten Arbeitgeber Hessens. Grund genug für eine Delegation aus engagierten FDP-Amts- und Mandatsträgern, die Zentralverwaltung der REWE Mitte in Rosbach zu besuchen, um sich einen Eindruck von der facettenreichen Arbeit des Unternehmens zu verschaffen. Teil der Delegation waren unter anderem der hessische FDP-Landesvorsitzende Dr. Thorsten Lieb, die Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten im Hessischen Landtag, Wiebke Knell, der Ehrenvorsitzende der FDP Hessen Dr. h. c. Jörg-Uwe Hahn sowie der FDP-Kreisvorsitzende der Wetterau, Jens Jacobi sowie der Rosbacher FDP Chef Prof. Jörg Werner und der Fraktionschef Hans-Otto Jacobi.
Empfangen wurden die Liberalen von Anja Loewe, Leiterin der Unternehmenskommunikation, die die Arbeit und Reichweite der REWE Mitte an mehr als 540 Standorten präsentierte. Im Zentrum des Austauschs standen aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für den Lebensmitteleinzelhandel – insbesondere die Themen Regionalität, Nachhaltigkeit und die bevorstehende Anhebung des Mindestlohns.
Dr. Thorsten Lieb hält fest: „Der persönliche Austausch mit Unternehmen wie REWE zeigt, wo Politik Wirkung entfalten kann – und wo sie sich bewusst zurücknehmen muss. Statt zusätzlicher Auflagen brauchen wir mehr Vertrauen in unternehmerisches Handeln.“
Wiebke Knell hob die politische Relevanz regionaler Wertschöpfungsketten hervor: „Regionalität ist kein Trend, sondern eine Investition in unsere ländlichen Räume. Wer regionale Produkte im Supermarkt will, muss auch die Bedingungen und Perspektiven für unsere heimischen Landwirte und Produzenten stärken. Sie sichern nicht nur Versorgung und Beschäftigung vor Ort, sondern tragen auch zur Vielfalt unserer Regionen bei.“
Der ehemalige Justizminister Dr. h. c. Jörg-Uwe Hahn und Vorsitzende der FDP Kreistagsfraktion stellte die wirtschaftspolitische Perspektive der FDP in den Vordergrund: „Der Lebensmitteleinzelhandel steht massiv unter Druck – steigende Lohnkosten, Energiepreise und überbordende Bürokratie gefährden wirtschaftliches Handeln vor Ort. Wer regionale Versorgung stärken will, muss unternehmerische Initiative wieder stärker ermöglichen – nicht durch Subventionen, sondern durch die gezielte Entlastungen und Vereinfachungen.“
Abschliessendes Thema war das geplante Logistik Zentrum in Wölfersheim. Hahn, auch Vizepräsident der Regionalversammlung Südhessen geht davon aus, dass nunmehr die planungsrechtlichen Voraussetzungen rechtsfest erarbeitet werden, damit die Standorte Hungen und Rosbach noch besser zusammenarbeiten können.