Regionalität als Megatrend: FDP Wetterau informiert sich bei Regionalfenster Service GmbH
Hahn und Rahn-Farr: „Wir Liberale setzen auf Regionalität und wollen regionale Lebensmittelproduktionen weiter fördern.“
Der FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat gemeinsam mit seinen FDP-Kreistagskollegen Andrea Rahn-Farr und Jochen Ruths die Regionalfenster Service GmbH in Bad Nauheim besucht, um sich mit Geschäftsführer Peter Klingmann über die Zertifizierung regionaler Lebensmittel auszutauschen.
Das Regionalfenster ist die erste und einzige bundesweit einheitliche Regionalkennzeichnung für Lebensmittel, Blumen und Zierpflanzen mit unabhängigem Zertifizierungssystem. Seit der Einführung im Jahr 2014 hat sich das Regionalfenster als Standard zur Kennzeichnung regionaler Produkte bundesweit etabliert und ist heute auf über 5.500 Produkten im Handel zu finden.
„Der Wunsch nach Regionalität ist ein Megatrend und Verbrauchern – noch vor dem Biosiegel, dem FairTrade-Siegel oder aber vor dem Tierwohllabel – besonders wichtig. Das zeigte jüngst der BMEL-Ernährungsreport 2021“, erklärte Klingmann den Liberalen. In das Regionalfenster hätten Verbraucher ein besonders großes Vertrauen. „Neutrale Zertifizierungsstellen führen regelmäßige, unabhängige Kontrollen der gesamten Wertschöpfungskette durch und prüfen dabei die Regionalität des Produkts nach strengen Vorgaben“, stellte der Geschäftsführer fest. Auf jedem Regionalfenster befänden sich Angaben zu der Herkunft des jeweiligen Produktes, dem Verarbeitungsort und dem regionalen Produktanteil. „Es ist nicht immer leicht, ein Produkt zu zertifizieren. Denken wir beispielsweise an den Kartoffelsalat, in dem verschiedenste Zutaten den Weg in das Endprodukt finden. Auch bei diesem Beispiel werden dem Verbraucher die erforderlichen Daten rund um die Regionalität sehr genau angegeben“, machte Klingmann deutlich.
„Wir Liberale setzen auf Regionalität und wollen regionale Lebensmittelproduktionen weiter fördern. Dabei kommt es für uns nicht zwingend darauf an, ob die Lebensmittel ökologisch oder konventionell erzeugt werden“, stellte der ehemalige Justizminister Hahn bei dem Austausch fest.
Und FDP-Frau Andrea Rahn-Farr, auch Präsidentin des Regionalbauernverbands Wetterau/Frankfurt, ergänzte: „Wer regionale Lebensmittel will, der muss auch die Arbeit der heimischen Landwirte wertschätzen und Ihnen Zukunftsperspektiven geben.“ Nicht erst seit gestern gebe es hessenweit ein politisch befeuertes, bedenkliches Höfesterben.
Der heimische FDP-Kommunalpolitiker Ruths zeigte sich erfreut, dass ein bundesweit erfolgreich respektiertes Unternehmen in Bad Nauheim seinen Sitz hat. „Von hier aus wird deutschlandweit die Regionalität von Produkten hervorgehoben, das ist ein gutes Signal. Als Präsident des Handelsverbandes Hessen berichten mir viele Kolleginnen und Kollegen, dass das Herz von immer mehr Menschen beim Einkaufen regional schlägt. Und das ist auch für unsere Wetterau ein wichtiges Zeichen, da wir hervorragende Lebensmittelproduzenten in unserer Region haben“, so Ruths abschließend.