Präzisionsmaschinen für die Textilindustrie aus Büdingen in die ganze Welt

FDP zu Besuch bei Karl Mayer in Büdingen
>> Der Vorsitzende der FDP Kreistagsfraktion Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat gemeinsam mit seiner Kollegin Andrea Rahn-Farr und dem ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten Wolfgang Patzak, beide auch verantwortliche Stadtverordnete in Büdingen, die Fa. Karl Mayer Textilmaschinen in ihrem Werk in Büdingen besucht. Begleitet wurden sie von der FDP Ortsvorsitzenden Sylvia Patzak. Der Geschäftsführer Dipl.Ing. Christian Botschek mit Sitz im Mutterhaus in Obertshausen und der örtliche Werksleiter Michael Harzer erläuterten den Liberalen, dass in Büdingen derzeit 130 Mitarbeiter beschäftigt seien.
>> Ihre Haupttätigkeit ist die präzise Produktion von wichtigen Teilen, die sodann weltweit in die Textilmaschinen als zentrale Grundlage eingebaut würden. „Wir produzieren hier in Büdingen Präzionsteile, die die Grundlage unserer Textilmaschinen sind und die Karl Mayer weltweit erfolgreich verkauft,“ so Botschek. Dazu benötige man sehr qualifizierte Mitarbeiter, die man in Büdingen und Umgebung gut rekrutieren könnte.
>> Das Unternehmen, das 1937 in Obertshausen in der Nähe von Offenbach gegründet wurde und heute noch ein traditioneller Familienbetrieb ist, habe natürlich seine Angebotspalette immer wieder erneuern müssen. Hahn berichtete von seinem Besuch im vergangenen Jahr im Baltikum, wo er Textilmaschinen von Karl Mayer im Estland in einer Produktion von Glasfasern gefunden habe. „Ob Textil- oder Glasfaser, unsere Maschinen können zahlreiche verschiedene Fasern verarbeiten,“ so Botschek weiter.
>> Natürlich war ein wichtiger Teil des Gesprächs die überbordende Bürokratie in Deutschland und Europa. „Wir leben leider in einer Mißtrauenskultur, die Einzug in unsere Verwaltungen gefunden hat. Dem Bürger und gerade einem Unternehmen wird zunächst nichts gutes unterstellt, das schadet nicht nur dem Klima, natürlich haben wir dadurch auch erhebliche Kosten und Zeitverzögerungen,“ so der FDP Fraktionschef Hahn. Botschek ergänzte, gerade in Asien habe man einige Aufträge nicht erhalten, da die Ausfuhrgenehmigung bis zu einem Jahr gedauert habe. Solange warte ein Asiatischer Unternehmer nicht!
>> Die heimischen Stadtverordneten Rahn-Farr und Patzak liessen sich auch über Probleme informieren, die durch die herangewachsene Wohnungsbebauung entstehen könnten. „Wir dürfen nicht erfolgreiche Industriebetriebe gefährden,“ ist das Fazit von Rahn-Farr und Patzak.
V.l.n.r.: Wolfgang Patzak, Sylvia Patzak, Michael Harzer, Jörg-Uwe Hahn, Christian Botschek und Andrea Rahn-Farr