Positionierung des Landes zu A5-Ausbau bis Friedberg gefordert
Hahn: „Die Wetterauerinnen und Wetterauer kennen die Probleme auf der A5: Die Strecke ist überlastet.“
Ein zehnstreifiger Ausbau der Bundesautobahn A 5 zwischen dem Frankfurter Kreuz und Friedberg ist laut dem Ergebnis einer Studie zufolge grundsätzlich machbar. Aktuell stimmen die Autobahn-GmbH und das Bundesverkehrsministerium die Ergebnisse miteinander ab. Solange die Abstimmung nicht abgeschlossen sei, werde der achtstreifige Ausbau zwischen dem Nordwestkreuz und der Anschlussstelle Friedberg nicht weiter beplant.
Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat gemeinsam mit seinem fachlich zuständigen liberalen Landtagskollegen und designierten FDP-Spitzenkandidat zur Landtagswahl Dr. Stefan Naas den A5-Ausbau nun auf die Agenda des Landtags gebracht. Die Liberalen wollen von der schwarz-grünen Landesregierung um den zuständigen Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) wissen, ob laut deren Einschätzung die derzeitigen und die prognostizierten Verkehrsstärken mit dem vorhandenen sechsstreifigen Querschnitt zu bewältigen seien und ob sich sich die Landesregierung für einen achtspurigen oder einen zehnspurigen Ausbau der Strecke einsetzt. Darüber hinaus wollen die FDP-Parlamentarier in Erfahrung bringen, welche Vor- und Nachteile die Landesregierung hinsichtlich des acht- bzw. zehnspurigen Ausbaus jeweils sieht und wie die Landesregierung einen acht- bzw. zehnspurigen Ausbau in Bezug auf etwaige Verbesserungen der Verkehrssicherheit und der Störanfälligkeit bewertet. Abschließend soll die Anfrage Antworten auf die Fragen, welche Auswirkungen auf Lärm- und Schadstoffemissionen der acht- bzw. zehnspurige Ausbau hätte und ob in diesem Zusammenhang auch das Thema der fehlenden LKW-Parkplätze schneller zu lösen wäre, liefern.
„Die Wetterauerinnen und Wetterauer kennen die Probleme auf der A5: Die Strecke ist überlastet. Auch wenn der Seitenstreifen oft freigegeben wird, gibt es starke Staus zu den Hauptverkehrszeiten. Staus und Verspätungen sorgen nicht nur für volkswirtschaftliche Schäden, sondern entreißen zehntausenden Autofahrern auch wertvolle Lebenszeit und belasten unsere Natur“, macht der ehemalige Justizminister Hahn deutlich.
„Verkehrsminister Tarek Al-Wazir ist dafür bekannt, den Straßenbau stiefväterlich zu behandeln. Es ist an der Zeit, dass die Landesregierung endlich Farbe bekennt und sich öffentlich für einen Ausbau einsetzt. Nur dann können wir Liberale auch erfolgreich in Berlin bei unserem Parteifreund Verkehrsminister Volker Wissing intervenieren. Leistungsfähige Verkehrswege sind und bleiben die zentrale Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg in Hessen und gleichzeitig auch Grundlage für die Erhaltung der Lebensqualität und des Wohlstandes in unserem Bundesland“, so der freidemokratische Wirtschafts- und Verkehrspolitiker Naas abschließend.