Peter Heidt teilt die Sorgen von Prof. Arno Fuchshuber

06.03.2021

Der Wetterauer FDP Bundestagsabgeordnete Peter Heidt teilt die großen Sorgen des Bad Nauheimer Kinderarztes Prof. Arno Fuchshuber bezüglich der physisch und psychisch vom Bildungsangebot abgekoppelten Kindern. Man müsse insgesamt von einem sehr hohen sozialen und gesundheitlichen Preis für die Schulschließungen sprechen. Das ist ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie und nach vielen Monaten geschlossener Schulen eine schmerzhafte Erkenntnis. Die FDP-Fraktion weist seit vielen Monaten darauf hin, dass Corona ein gigantisches Loch in die Bildungsbiographien unserer Kinder reißt. Vor allem Schüler aus sozial benachteiligten Familien werden nochmals stärker abgehängt, mit fatalen Folgen für deren Zukunft. Peter Heidt: „Es ist unabdingbar, dass wir jetzt schnellstmöglich zum Präsenzunterricht für alle Schüler zurückkehren können. Bund und Länder müssen jetzt endlich alles dafür tun, damit Lehrkräfte und Erzieher ein Impfangebot bekommen, Schnelltests flächendeckend angeboten werden und Luftfilter in den Schulen zum Standard gehören.“

Die Wiederholung des kompletten Schuljahrs für alle lehnt Heidt allerdings ab.  „Wir brauchen vielmehr ein Chancen-Aufholprogramm, damit Kinder und Jugendliche nicht dauerhaft unter den Pandiemiefolgen leiden“, so Heidt weiter. Damit der Bildungs-Marathonlauf glückt, muss klar sein, von wo Schülerinnen und Schüler jeweils starten, wo genau die Corona-bedingten Lernverluste liegen und wo besondere Schwierigkeiten bestehen. Bundesweite Tests sollten zügig die angelaufenen Lernrückstände und Kompetenzverluste erheben.

Das Corona-Schuljahr ist für viele Schüler/innen eine große Herausforderung, vor allem bei sozial benachteiligten Schüler/innen droht die Gefahr, dass diese im Distanzunterricht den Anschluss verlieren. Gleichzeitig haben tausende Studierende durch die Corona-Krise ihren Nebenjob verloren und wären dankbar, Jüngere in der Corona-Studierende als Lern-Buddys zu unterstützen. Während Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte Unterstützung bei der Bewältigung des Corona-Schuljahres erhalten, könnten die Studierenden ihren verlorenen Nebenjob kompensieren. Vor allem sozial benachteiligte Schüler/innen drohen im Distanzunterricht den Anschluss zu verlieren und brauchen zusätzliche Unterstützung. Lehrkräfte können beim digitalen Unterricht durch digitalaffine Studierende unterstützt und entlastet werden. Studierende können ihren verlorenen Nebenjob kompensieren und sammeln wertvolle Praxiserfahrungen.

Für viele Schüler/innen wird es nach monatelangen Schulschließungen eine große Herausforderung sein, den verpassten Lern- und Prüfungsstoff aufzuholen. Diese Schülergeneration braucht nun eine kraftvolle Unterstützung der Politik. Dazu soll die Bundesregierung ein Bundesprogramm auflegen, um Studierende für eine Unterstützung im Unterricht – beispielsweise in kleineren Gruppen – und individuelle Nachhilfe zu gewinnen. Der Zugang zu einer solchen Unterstützung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Viele Studierende wären dankbar, Jüngere während der Corona-Pandemie zu unterstützen und gleichzeitig ihren verlorenen Nebenjob zu kompensieren. Dabei können Lehramts- und Fachstudierende eine wertvolle Unterstützung sein, um den Lernstoff zu bewältigen und bereits einen persönlichen Mentoring-Kontakt herzustellen. Die Schulen sollen innerhalb der ihnen zugeordneten Lern-Buddy-Kontingente eigenständig Schwerpunkte setzen, um beispielsweise Absolvent/innen gezielt auf ihre Abschlussprüfungen und den Übergang in eine Ausbildung oder ein Studium vorzubereiten. Individuelle Brückenkurse können dazu beitragen, dass mögliche Versäumnisse aus zwei Corona-Schuljahren nicht eine ganze Generation von Auszubildenden und Studierenden nachhaltig benachteiligt.

Durch die Unterstützung der Lern-Buddys könnten auch Lernguppen geteilt werden, um das Infektionsrisiko zu senken und eine individuellere Betreuung sicherzustellen. Lehramtsstudierenden können so nach Vorgabe und in stetigem Austausch mit der Stammlehrkraft bereits eigene Unterrichtseinheiten vorbereiten und durchführen. Gleichzeitig können sie diese bei einfacheren Aufgaben wie der Umsetzung und Beschaffung von Lernmaterialien unterstützen. Ihre Tätigkeit als Lern-Buddys sollen sie sich in Absprache mit den Hochschulen als Leistungspunkte im Ergänzungsbereich des Lehramtsstudiums anrechnen lassen können, da sie bereits wertvolle praktische Erfahrungen für ihren Lehrberuf sammeln.

Peter Heidt (FDP) teilt die Sorgen von Prof. Arno Fuchshuber

Der Wetterauer FDP Bundestagsabgeordnete Peter Heidt teilt die großen Sorgen des Bad Nauheimer Kinderarztes Prof. Arno Fuchshuber bezüglich der physisch und psychisch vom Bildungsangebot abgekoppelten Kindern. Man müsse insgesamt von einem sehr hohen sozialen und gesundheitlichen Preis für die Schulschließungen sprechen. Das ist ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie und nach vielen Monaten geschlossener Schulen eine schmerzhafte Erkenntnis. Die FDP-Fraktion weist seit vielen Monaten darauf hin, dass Corona ein gigantisches Loch in die Bildungsbiographien unserer Kinder reißt. Vor allem Schüler aus sozial benachteiligten Familien werden nochmals stärker abgehängt, mit fatalen Folgen für deren Zukunft. Peter Heidt: „Es ist unabdingbar, dass wir jetzt schnellstmöglich zum Präsenzunterricht für alle Schüler zurückkehren können. Bund und Länder müssen jetzt endlich alles dafür tun, damit Lehrkräfte und Erzieher ein Impfangebot bekommen, Schnelltests flächendeckend angeboten werden und Luftfilter in den Schulen zum Standard gehören.“

Die Wiederholung des kompletten Schuljahrs für alle lehnt Heidt allerdings ab.  „Wir brauchen vielmehr ein Chancen-Aufholprogramm, damit Kinder und Jugendliche nicht dauerhaft unter den Pandiemiefolgen leiden“, so Heidt weiter. Damit der Bildungs-Marathonlauf glückt, muss klar sein, von wo Schülerinnen und Schüler jeweils starten, wo genau die Corona-bedingten Lernverluste liegen und wo besondere Schwierigkeiten bestehen. Bundesweite Tests sollten zügig die angelaufenen Lernrückstände und Kompetenzverluste erheben.

Das Corona-Schuljahr ist für viele Schüler/innen eine große Herausforderung, vor allem bei sozial benachteiligten Schüler/innen droht die Gefahr, dass diese im Distanzunterricht den Anschluss verlieren. Gleichzeitig haben tausende Studierende durch die Corona-Krise ihren Nebenjob verloren und wären dankbar, Jüngere in der Corona-Studierende als Lern-Buddys zu unterstützen. Während Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte Unterstützung bei der Bewältigung des Corona-Schuljahres erhalten, könnten die Studierenden ihren verlorenen Nebenjob kompensieren. Vor allem sozial benachteiligte Schüler/innen drohen im Distanzunterricht den Anschluss zu verlieren und brauchen zusätzliche Unterstützung. Lehrkräfte können beim digitalen Unterricht durch digitalaffine Studierende unterstützt und entlastet werden. Studierende können ihren verlorenen Nebenjob kompensieren und sammeln wertvolle Praxiserfahrungen.

Für viele Schüler/innen wird es nach monatelangen Schulschließungen eine große Herausforderung sein, den verpassten Lern- und Prüfungsstoff aufzuholen. Diese Schülergeneration braucht nun eine kraftvolle Unterstützung der Politik. Dazu soll die Bundesregierung ein Bundesprogramm auflegen, um Studierende für eine Unterstützung im Unterricht – beispielsweise in kleineren Gruppen – und individuelle Nachhilfe zu gewinnen. Der Zugang zu einer solchen Unterstützung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Viele Studierende wären dankbar, Jüngere während der Corona-Pandemie zu unterstützen und gleichzeitig ihren verlorenen Nebenjob zu kompensieren. Dabei können Lehramts- und Fachstudierende eine wertvolle Unterstützung sein, um den Lernstoff zu bewältigen und bereits einen persönlichen Mentoring-Kontakt herzustellen. Die Schulen sollen innerhalb der ihnen zugeordneten Lern-Buddy-Kontingente eigenständig Schwerpunkte setzen, um beispielsweise Absolvent/innen gezielt auf ihre Abschlussprüfungen und den Übergang in eine Ausbildung oder ein Studium vorzubereiten. Individuelle Brückenkurse können dazu beitragen, dass mögliche Versäumnisse aus zwei Corona-Schuljahren nicht eine ganze Generation von Auszubildenden und Studierenden nachhaltig benachteiligt.

Durch die Unterstützung der Lern-Buddys könnten auch Lernguppen geteilt werden, um das Infektionsrisiko zu senken und eine individuellere Betreuung sicherzustellen. Lehramtsstudierenden können so nach Vorgabe und in stetigem Austausch mit der Stammlehrkraft bereits eigene Unterrichtseinheiten vorbereiten und durchführen. Gleichzeitig können sie diese bei einfacheren Aufgaben wie der Umsetzung und Beschaffung von Lernmaterialien unterstützen. Ihre Tätigkeit als Lern-Buddys sollen sie sich in Absprache mit den Hochschulen als Leistungspunkte im Ergänzungsbereich des Lehramtsstudiums anrechnen lassen können, da sie bereits wertvolle praktische Erfahrungen für ihren Lehrberuf sammeln.