NJE FDP Wetterau Kuhle spricht Klartext
Bis auf den letzten Platz gefüllt war der VIP-Raum im Eisstadion des EC Bad Nauheim am Abend des 7. Februars.
Als Ehrengast und Redner gewinnen konnten die FDP-Wetterau, ihre Kreistagsfraktion und der Ortsverband Bad Nauheim den innenpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Konstantin Kuhle.
Catherina Arlt als Vorsitzende des FDP-Ortsverbands Bad Nauheim und Dirk Schäfer, erst seit kurzem wieder als Geschäftsstellenleiter zurück beim EC Bad Nauheim, hießen die Anwesenden ganz herzlich willkommen und betonten die herausragende Bedeutung des Eisstadions und des Eishockey Sports in und für Bad Nauheim.
Die Begrüßung der Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft übernahm der Bundestagsabgeordnete und Kreistagsfraktionsvorsitzende Peter Heidt, ebenfalls Mitglied des Ortsverbands Bad Nauheim und bestätigte, dass nach der ersten Freude über die Wahl Kemmerichs zum Ministerpräsidenten, ein komisches Gefühl zurückbliebe, da er mit Stimmen der CDU und AfD in Amt gewählt wurde.
Konstantin Kuhle betonte zu Beginn seiner Rede, dass der Rücktritt Kemmerichs in Thüringen die einzig richtige Entscheidung war und es nun Neuwahlen geben solle, um den Wählerinnen und Wählern wieder das Wort zu geben. Er betonte, dass es weder eine Kooperation mit der AfD, noch eine Koalition mit den Linken geben wird. „Unsere Haltung ist glasklar, andere Parteien und Fraktionen müssen ihr Verhältnis zu AfD und Linken noch klären. Wir Freie Demokraten haben mit der AfD nichts gemein“, unterstrich Kuhle.
Im Anschluss nahm er Stellung zum Thema „Bürgerrechte: Freiheit und Verantwortung“ mit den Schwerpunkten Sicherheit und Eigentum und betonte, dass auch die Bekämpfung von Terrorismus und Kriminalität nicht die lückenlose Überwachung unbescholtener Bürgerinnen und Bürger rechtfertige und diese die Verfügungsgewalt über auf ihre Person bezogenen Daten haben müssten.
Den Abschluss bildete Jörg Uwe Hahn, Vizepräsident des Hessischen Landtages und ehemaliger Hessischer Minister der Justiz, der sich ausführlicher mit der derzeitigen Situation in Thüringen und im Bund befasste und feststellte, dass manche wohl nichts verstanden hätten, wenn sie andere Demokraten im Namen der Demokratie angriffen. Ganz besonders brachte er seine Freude über die zahlreich anwesenden politikinteressierten jungen Menschen, die teilweise auch bereits Mitglieder bei den Wetterau-Jungliberalen sind, zum Ausdruck und wünschte sich eine Fortsetzung dieser Entwicklung.
Die Freien Demokraten freuten sich über eine rundum gelungene Veranstaltung, deren Echo erfreulich positiv ausfällt.