Liberaler Austausch zwischen Kreis und Altenstadt

Hahn : Die schwarz rote Mehrheit im Landratsamt ‚hat immer Recht‘
Anlässlich eines kommunalpolitischen Austauschs zwischen der FDP Kreistagsfraktion und der FDP Fraktion in Altenstadt hat der Vorsitzende der FDP im Kreistag Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn deutlich gemacht, dass die schwarz rote Mehrheit im Landratsamt fast keine Ideen aus der Opposition aufgreift. „Die befindet sich wie in einer Glocke, sie meinen, sie machen alles richtig und hätten immer Recht. Deshalb gehen schwarze wie auch rote Kollegen überhaupt nicht kollegial mit der Opposition um,“ so Hahn in Altenstadt-Lindheim. Es werde in den kommenden Wochen eine Fortschreibung des Regionalen Raumordnungsplans RROP geben, mit gravierenden Folgen auch für Altenstadt, gerade bei dem Thema Gewerbegebiete nur für Logistik. „Die FDP Kreistagsfraktion wollte eine fachliche Debatte im zuständigen Ausschuss, das haben die Koalitionäre unterbunden, “berichtet Hahn.
Im Hinblick auf die Kommunalwahl am 15. März 2026 wollen die örtlichen Liberalen weiterhin mit lokalen Vereinen und Gewerbetreibenden ins Gespräch kommen, um deren Sorgen und Nöte zu erfahren und diese über die politischen Gremien zu lösen. „Es ist elementar wichtig, dass der Gesprächsfaden kontinuierlich fortgeführt wird. Wir möchten uns als eine Art „Ansprechpartner“ verstanden wissen“, so der Vorsitzender des Ortsverbandes Altenstadt und Limeshain Christopher Hachenberg. Getreu unserem Leitmotto: „Wir sind auch außerhalb von Wahlkämpfen für Sie da.“
Darüber hinaus werden wir auch unseren FDP-Stand in der Vogelsbergstraße vermehrt anbieten. Die Vorstandskollegen haben hierfür bereits tolle und originelle Ideen entwickelt. Dies ist eine gute Gelegenheit, direkt und unkompliziert ins Gespräch zu kommen.
Auf Kreis- und Ortsebene spiele natürlich eine Rolle, dass die Nonnen im Jahre 2026 das Kloster Engelthal verlassen würden. Dabei würde es von den Freien Demokraten sehr begrüßt, dass die evangelische Diakonie Wetterau die Nutzung von dem katholischen Bistums Mainz übernehmen werde. „Die Einrichtung eines Hospizes ist ein erster richtiger Schritt,“ so die Fraktionsvorsitzenden Hahn und Natascha Baumann.
An dem Gespräch nahmen zudem die Vorstandsmitglieder der FDP Altenstadt und Limeshain Sascha Scheuermann und Martin Kirchner teil.
V.l.n.r.: Jörg-Uwe Hahn. Natascha Baumann, Martin Kirchner, Sascha Scheuermann und Christopher Hachenberg