Liberaler Antrittsbesuch beim Altenstädter Bürgermeister Imhof

Liberaler Antrittsbesuch beim Altenstädter Bürgermeister Imhof
Der Fraktionsvorsitzender der FDP im Wetterauer Kreistag Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn kam gemeinsam mit dem Wetterauer Kreisbeigeordneten und ehemaligem Schulleiter der Altenstädter Limesschule Wolfgang Patzak sowie dem Vorsitzenden des FDP-Ortsverbandes Altenstadt Christopher Hachenberg zu einem politischen Meinungsaustausch mit dem neuen Altenstädter Bürgermeister Dominic Imhof zusammen.
Für die Wetterauer FDP ist es wichtig, einen kontinuierlichen und zielführenden Austausch mit den Bürgermeistern hier vor Ort zu haben. „Durch solche Gespräche erfahren wir aus erster Hand, wo der Schuh drückt. Aber auch gegenseitige Ideen für die politische Arbeit können hier offen und ehrlich kommuniziert werden.
Imhof teilte den liberalen Gästen mit, dass er mit den ersten drei Monaten im Amt zufrieden ist. „Natürlich konnte ich bisher nur einen Bruchteil meiner Ideen und Visionen auf die Agenda setzen“, so Imhof. Für den Altenstädter Rathauschef ist es bedeutsam, dass erdie Themen Schritt für Schritt angeht.
Für Hahn ist diese Arbeitsweise die richtige. „Die Gefahr, wenn man ein politisches Amt startet, ist oftmals, dass man durch ein zu forsches Handeln den Wald vor lauten Bäumen nicht mehr sieht. Als ehemaliger stellvertretender Ministerpräsident habe ich da Erinnerungen.“
Zentrales Leitthema Imhofs ist eine transparente und regelmäßige Bürgerkommunikation. „Oftmals kann dadurch schon viel geklärt werden, ohne das es zu Unmut kommt.“
Auf Anfrage Hachenbergs nach der Situation mit der Partnerstadt Beauchamp in Frankreich teilte Imhof mit, dass es sein Bestreben ist, diese Städtepartnerschaft wieder zu reaktivieren. „Gerne werde ich meiner dortigen Amtskollegin einen Antrittsbesuch anbieten.“
Patzak, der Imhof noch aus seiner Zeit als Schulleiter an der Altenstädter Limesschule kennt, verweist in der Unterredung darauf, dass ein guter Draht mit der Limesschule von Vorteil ist. „Leider hat die Schule momentan aufgrund einer Reihe von Vorfällen nicht mehr den besten Ruf in der Bevölkerung“, so der Büdinger FDP-Politiker.
Imhof führt bereits mit dem jetzigen Schulleiterregelmäßig über die Situation an der Schule und weiteren Themen Gespräche. „Klar ist, dass die Limesschule mit der gymnasialen Oberstufe ein Standortgewinn für Altenstadt ist.“ Hahn und Patzak hatten in der damaligen Zeit massiv für die Oberstufe gekämpft. „Wir mussten massive Widerstände bezwingen. Aber am Ende hat es sich für alle gelohnt“, so der ehemalige hessische Staatsminister.
Erfreut nahmen die Liberalen zur Kenntnis, dass es in der Altenstädter Gemeindevertretung keine Blockadehaltung der demokratischen Parteien im Alltag gibt. „Dies war und ist ein nicht klein zuredender Vorteil“, so Imhof. Hahn, auch Vizepräsident der Regionalversammlung Südhessen, machte den Bürgermeister auf die Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsplan RROP aufmerksam , wo es auch um die Neuzuweisung von Gewerbegebieten gehe. Man kann positiv bewerten, dass in einem ersten Entwurf für Altenstadt große Zuwächse notiert wurden. Mit welchen Vorgaben und Auswirkungen dies verbunden ist, wird nun gesondert geprüft werden müssen. Imhof nahm diese Mitteilung dankend auf.
Abschließend waren sich alle einig darüber, dass Altenstadt durch seine Gewerbetreibenden einen starken Rückhalt besitzt. „Wichtig ist, die Stimmen aus den Reihen der lokalen Unternehmer ernst zu nehmen und diese mit in die politische Arbeit zu nehmen“, so die FDP-Delegation.
Foto v. l. n. r.: Christopher Hachenberg, Dominic Imhof, Wolfgang Patzak, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.