Liberale Politiker zu Besuch bei Altenstädter Bürgermeister Syguda
Der Fraktionsvorsitzende der Wetterauer FDP Dr. h.c Jörg-Uwe Hahn besuchte gemeinsam mit dem Vorsitzenden der FDP Altenstadt Christopher Hachenberg den Altenstädter Bürgermeister Norbert Syguda. Nach 24 Jahren wird er bei der Bürgermeister Wahl am 09.06. nicht mehr kandidieren. In diesem Zusammenhang gab er den anwesenden Liberalen eine Bilanz seiner Amtszeit wieder.
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> In Sygudas Augen ist der Druck auf einen Bürgermeister in der heutigen Zeit durch deutlich gestiegene Erwartungs- u. Forderungshaltung großer Teile der Bevölkerung und durch Social Media immens gestiegen.
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> Dr. Hahn, selber erst vor kurzem nach 37 Jahren aus dem Hessischen Landtag ausgeschieden, beschrieb diese Lebensveränderung als markant. „Man merkt plötzlich, dass man nicht mehr so benötigt wird. Die junge Generation in der Politik muss nun zeigen, was sie kann,“ so der Liberale.
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> Hachenberg sieht im Austausch auch eine gute Möglichkeit, potenzielle Missverständnisse auszuräumen. „Es ist immer besser mit einem zu sprechen als über einen.“
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> Syguda findet es bedauerlich, dass wichtige Projekte der Transformation und der Verbesserung der Infrastruktur sich immens verzögern und machte dies am Beispiel Ortsumgehungsstraße in Altenstadt und Ausbau der Niddertalbahn fest. Statt Genehmigungsbeschleunigung und Entbürokratisierung haben wir eine gegenteilige Entwicklung. Die Bürgerabstimmung zur Umgehungsstraße dazu war bereits vor 10 Jahren. Zur gleichen Zeit wurde in der polnischen Partnergemeinde Kazimierza Wielka die Umgehungsstraße nach Krakau diskutiert und nach 2 Jahren fertiggestellt.
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> Der FDP Politiker Hahn kennt diese langen bürokratischen Wege nur so gut. „Ich fordere schon jahrelang echte Entbürokratisierung in Deutschland.“
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> Syguda gab anschließend seinem Nachfolger mit auf den Weg , die vorhandenen finanziellen Spielräume mit Bedacht zu nutzen und weiterhin stets auf eine gute Finanzausstattung zu achten.
Foto v. l. n. r: Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Norbert Syguda, Christopher Hachenberg.