Liberale besuchen Tierarztpraxis in Altenstadt: Wertschätzung und Standorterhalt im Mittelpunkt
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Liberale besuchen Tierarztpraxis in Altenstadt: Wertschätzung und Standorterhalt im Mittelpunkt
Der FDP-Spitzenkandidat im Wahlkreis 174 (östliche Wetterau / Schotten / Main-Kinzig), Dr. Markus Alexander Schmidt, kam gemeinsam mit dem Vorsitzenden der FDP-Altenstadt und Limeshain, Christopher Hachenberg, zu einem politischen Meinungsaustausch in der Altenstädter Tierarztpraxis von Ute Koch zusammen.
Zentrales Anliegen der Unterredung war seitens Koch die Katzenschutzverordnung. Die Veterinärmedizinerin setzt sich dafür ein, dass diese auch von der Gemeinde Altenstadt umgesetzt wird. Hierbei sei insbesondere die Kastration und Kennzeichnung von freilebenden und verwilderten Katzen wichtig. Damit soll die zunehmende Population eingedämmt und die damit einhergehenden Probleme verringert werden. Gerade während der Corona-Pandemie hätten sich viele Menschen Haustiere angeschafft, die mit dem Ende der Pandemie oftmals nicht mehr hinreichend versorgt wurden. „Mittlerweile müssen wir leider feststellen, dass viele der Tiere wieder zurückgegeben werden, da die Zeit für die Pflege und Betreuung aufgrund zurückgehender Homeoffice-Tage weniger wird“, so Koch.
Mit Freude nahmen Schmidt und Hachenberg zur Kenntnis, dass die Tierarztpraxis auch ausbildet und momentan kein Problem bei der Mitarbeitergewinnung hat. „Auch im Bereich der Tiermedizin zeigt sich, dass innovative Ideen zur Pflege des Betriebsklimas heutige unabdingbar sind, um Mitarbeiter zu halten bzw. neue Mitarbeiter zu gewinnen“, so der Liberale Schmidt. „Doch nicht nur hier ist Innovationsgeist und Kreativität gefragt, sondern sie ist für Unternehmen insgesamt wichtig, um erfolgreich sein zu können. Von politischer Seite sollten wir alles unterlassen, das diese Kreativität übermäßig einschränkt“, so Schmidt weiter.
Koch würde sich generell mehr Wertschätzung gegenüber ihrer Berufsgruppe wünschen. „Meine Kollegen und ich geben täglich alles, um den Tieren und ihren Besitzern den bestmöglichen Service zu bieten. Wenn dann unfreundliche Worte bei der Terminvergabe fallen, ist dies für uns nicht akzeptabel“, so Koch. Altenstadts FDP-Chef Hachenberg pflichtete ihr diesbezüglich bei. „Dies ist leider ein allgemeiner Trend in der heutigen Zeit. Das Anspruchsdenken ist bei vielen sehr ausgeprägt – und die guten Manieren bleiben häufiger auf der Strecke“, so Hachenberg.
An die Altenstädter Kommunalpolitik äußerte Koch den Wunsch, einen Hundetreffplatz zu errichten, so wie er beispielsweise in Ranstadt bereits vorhanden sei.
Schmidt und Hachenberg nahmen sehr viele Informationen aus diesem Termin mit. Für beide ist es wichtig, dass Tierarztpraxen wie die von Ute Koch auch weiterhin in den ländlichen Regionen verbreitet sind, um lange Fahrtzeiten für Tier und Mensch zu verhindern..Foto v. l. n. r.: Dr. Markus Alexander Schmidt, Ute Koch gemeinsam mit einer jungen Hündin, Christopher Hachenberg.