Kulturelle Schätze in der Wetterau erlebbarer machen
Von Kapersburg über Römerbrunnen und Münzenburg bis Konradsdorf
Hahn:„Es ist wichtig, dass die kulturellen Orte unserer Wetterau für alle Bürgerinnen und Bürger erlebbarer werden und regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt werden.“
Die FDP-Fraktion hat im Wetterauer Kreistag einen Antrag eingebracht, der das Ziel hat, die vielfältigen Kulturschätze, die von der Landesbehörde Schlösser und Gärten betreut werden, für die Bürgerinnen und Bürger erlebbarer zu machen. Die Landesbehörde betreut neben dem Adolfsturm und den St. Georgsbrunnen in Friedberg unter anderem auch die Burgruine Münzenberg, die Fürstengruft Butzbach, das Kloster Konradsdorf, den Römerbrunnen Kaichen und das Römerkastell Kapersburg in Ober-Rosbach. Die Behörde ist für die Durchführung von Veranstaltungen verantwortlich, begrenzt sich derzeit jedoch bei der Planung und Organisation derartiger Veranstaltungen lediglich auf die Burgruine Münzenberg.
Die Liberalen wollen im Kreistag erreichen, dass der Kreisausschuss des Wetteraukreises mit der Landesbehörde Schlösser und Gärten in Kontakt tritt, um die Möglichkeit weiterer Veranstaltungen im Wetteraukreis auszuloten und dabei auch die Möglichkeiten der Nutzung der Denkmäler für Privat- und Firmenveranstaltungen Endlich zu erreichen. Zudem man aus dem Landratsamt heraus aus Sicht der Liberalen die Landesbehörde künftig bei der Planung und Durchführung weiterer Veranstaltungen wohlwollend zu unterstützen.
„Es ist wichtig, dass die kulturellen Orte unserer Wetterau für alle Bürgerinnen und Bürger erlebbarer werden und regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt werden. Hiervon könnten auch Schüler, Kinder und Jugendliche profitieren“, begründet der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn den Antrag der Freidemokraten.
„Dass bisher lediglich an der Münzenberger Burgruine Veranstaltungen der Landesbehörde durchgeführt wurden, ist unerklärlich. Auch die anderen kulturellen Schätze der Wetterau haben mehr Aufmerksamkeit verdient. Unser Antrag hat die Zielsetzung, einen wertvollen Impuls in unsere Region, auch hinsichtlich der Entwicklung des heimischen Tourismus, zu setzen“, ergänzte der für Kultur und Denkmäler zuständige FDP-Kreistagsabgeordnete Jochen Ruths aus Bad Nauheim. „Wir würden sehr gerne geschäftliche und private Feiern in dem einen und anderen Denkmal begehen, sind bisher aber nicht durchgekommen“, so Ruths, auch Präsident des Handelsverband Hessen.