Jüdisches Museum in Nidda erinnert an wichtige Bevölkerungsgruppe Ende des 19 Jahrhunderts
FDP Vertreter zu Besuch mitten in Nidda
>
> Der Vorsitzende der FDP Kreistagsfraktion Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, sein Kreistagskollege und MdB Peter Heidt, der Kreisbeigeordnete Wolfgang Patzak mit seiner aus Nidda stammenden Ehefrau Rosi sowohl Oliver Stirböck, parlamentarischer Geschäftsführer der FDP Landtagsfraktion haben gemeinsam mit dem FDP Chef von Nidda Uwe Luprich das wiedereröffnete Jüdische Museum Nidda Zimmermann-Strauss besucht.
>
> „Wir sind sehr beeindruckt, mit welchem Engagement ehrenamtlich aktive Persönlichkeiten dieses Haus der Erinnerung wieder errichtet und mit Herz und Verstand ausgebaut haben. Über 5 Prozent der Bürger Niddas waren zur Jahrhundertwende vom 19. zum 20 Jahrhundert jüdischen Glaubens, sie waren insbesondere im Handel und als Handwerker tätig, vom Vieh- bis zum Modehandel. Damit waren sie auch wichtige Arbeitgeber,“ so der FDP Fraktionschef Hahn.
>
> Für den FDP MdB Heidt war die überdachte Aufteilung des Museums gerade für die Führung der Besucher wichtig. „Man wird im Besprechungsraum mit den besonderen Feiertagen im jüdischen Glauben und seinen Besonderheiten auch für das ehemalige Leben in Nidda vertraut gemacht. Auch ist das Synagogenzimmer mit einer Thorarolle und dem Modell der ehemaligen Synagoge sehr informativ,“ ergänzte Heidt.
>
> Die Leiterin des Museums Hildegard Schiebe wies die Liberalen auch auf die umfangreiche Bibliothek im Dachgeschoss, den Raum des Nicht-Vergessens und das Bibelzimmer hin. In letzterem erfahre man einiges über die gemeinsamen jüdisch-christlichen Wurzeln.
> Man dürfe niemals vergessen, dass das Christentum, der Islam und das Judentum eine einzige Gemeinsame Wurzel haben, erklärte Uwe Luprich für die heimischen Liberalen. Deshalb setzte sich die Kreistagsfraktion der FDP auch für eine intensive Diskussions- und Informationskultur in der gesamten Wetterau ein, bis hin zu einer Partnerschaft mit einer Region in Israel.
v. l. n .r. : Uwe Luprich, Peter Heidt, Hildegard Schiebe, Oliver Stirböck, Rosi und Wolfgang Patzak und Jörg-Uwe Hahn