Jüdisches Leben ist zu schützen und zu stützen – Auch in der Wetterau 

30.08.2023

Der heimische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn überreichte aus seinen Verfügungsmitteln einen Spendenscheck in Höhe von 300 Euro an die Gesellschaft christlich-jüdische Zusammenarbeit Wetterau (Gcjz). Stellvertretend nahm sie der  Gemeindevorsitzende der jüdischen Gemeinde Bad Nauheim Manfred de Vries in der Bad Nauheimer Synagoge sin Empfang.  Beide unterhielten sich im Anschluss über aktuelle Themen, die die jüdische Gemeinschaft auch im Wetteraukreis betrifft.

DeVries und Hahn sind sich einig, dass der aktuelle Schutz der Synagoge in Bad Nauheim das große Problem darlegt. „Leider ist es auch im 21. Jahrhundert noch nötig, dass ein solches Gebäude durch einen hohen Sicherheitszaun geschützt werden muss.“ Leider sei die Optik, so Hahn, sehr gestört!

Sowohl Dr. Hahn als auch de Vries sind mit der gegenwärtigen innenpolitischen Lage in Israel nicht zufrieden. Die ultra-rechte Regierung unter Premierminister Netanjahu sorge leider nicht für eine Verbesserung des Versöhnungsprozesses im Land. „Die umstrittene Verfassungsreform, die seit Monaten für Proteste in Israel sorgt, ist keine gute Maßnahme für die Stärkung der Gewaltenteilung“, so der ehemalige hessische Justizminister. 

Für Hahn, zugleich aus Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, und der FDP ist die gute Zusammenarbeit mit der jüdischen Gemeinde seit vielen Jahren ein Herzensanliegen. „Es ist eine Schande, dass Juden sich im Jahre 2023 immer noch nicht sicher fühlen, wenn sie in der Öffentlichkeit eine Kippa tragen. Der Anschlag auf die Synagoge in Halle im Jahr 2019 und der Versuch eines Massenmordes am jüdischen Feiertag Jom Kippur oder verbale Angriffe auf einen Rabbiner in Offenbach 2021 zeigen das Ausmaß dieses Hasses.“

„Der Antisemitismus war auch in unserer Region in den letzten Jahrzehnten vorhanden. Immer wieder werden die Gemeindemitglieder und ich mit Antisemitismus konfrontiert. Der Antisemitismus wird weiterwachsen, wenn man nicht entschieden dagegen vorgeht“, erklärte de Vries. Er ergänzte, dass er in Antisemitismus in drei Kategorien unterscheide und nannte rechtsextremen, linksextremen und muslimischen Antisemitismus. „Und auch die Corona-Demos wurden genutzt, um judenfeindliche Ansichten zu verbreiten. Auf vielen Corona-Demos wurde Antisemitismus offen zur Schau getragen.“

Hahn verwies in diesem Zusammenhang auf eine Anfrage der FDP-Kreistagsfraktion im April diesen Jahres. In dieser ging es um Präventionsarbeit an Schulen mit einer verpflichtenden Fahrt in ein Konzentrationslager und eine wirksame rechtsstaatliche Bekämpfung von Antisemitismus.  Ferner ging es darum, wie sich der Kreis um die Sicherheit der jüdischen Mitbürger im Wetteraukreis sorgt. Ich bin fest entschlossen, jüdisches Leben weiter zu unterstützen“, erklärte Hahn beim Besuch. Hintergrund der Anfrage war auch die damalige Querdenker-Demonstration am jüdischen Feiertag Jom Kippur in unmittelbarer Nähe zur Synagoge.

„Es kann keine Rechtfertigung für Antisemitismus geben, ganz gleich von wem. Es gibt keine Rechtfertigung für die Bedrohung von Juden in unserem Land, ihren Synagogen und Einrichtungen. Juden zu schützen ist unsere historische Verantwortung. Jüdisches Leben gehört zu uns“, stellte Hahn fest.

Die Ausstellung unter dem Titel „Jüdisches Leben in der Wetterau heute“ im Wetterau-Museum in Friedberg gibt einen sehr interessanten Einblick in das Leben der jüdischen Menschen hier bei uns in der Wetterau. Bis zum 10. September kann die Ausstellung noch besucht werden. Dr. Hahn war nach seinem Besuch über die Tiefe der behandelnden Themen beeindruckt. „Eine sehr authentische Präsentation, die es sich zu besuchen lohnt.“

Abschließend sagte Dr. Hahn: Er und die Freien Demokraten seien auch weiterhin fest entschlossen, jüdisches Leben zu schützen und zu stützen.

Jüdisches Leben ist zu schützen und zu stützen – Auch in der Wetterau 

Der heimische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn überreichte aus seinen Verfügungsmitteln einen Spendenscheck in Höhe von 300 Euro an die Gesellschaft christlich-jüdische Zusammenarbeit Wetterau (Gcjz). Stellvertretend nahm sie der  Gemeindevorsitzende der jüdischen Gemeinde Bad Nauheim Manfred de Vries in der Bad Nauheimer Synagoge in Empfang.  Beide unterhielten sich im Anschluss über aktuelle Themen, die die jüdische Gemeinschaft auch im Wetteraukreis betrifft.

De Vries und Hahn sind sich einig, dass der aktuelle Schutz der Synagoge in Bad Nauheim das große Problem darlegt. „Leider ist es auch im 21. Jahrhundert noch nötig, dass ein solches Gebäude durch einen hohen Sicherheitszaun geschützt werden muss.“ Leider sei die Optik, so Hahn, sehr gestört!

Sowohl Dr. Hahn als auch de Vries sind mit der gegenwärtigen innenpolitischen Lage in Israel nicht zufrieden. Die ultra-rechte Regierung unter Premierminister Netanjahu sorge leider nicht für eine Verbesserung des Versöhnungsprozesses im Land. „Die umstrittene Verfassungsreform, die seit Monaten für Proteste in Israel sorgt, ist keine gute Maßnahme für die Stärkung der Gewaltenteilung“, so der ehemalige hessische Justizminister. 

Für Hahn, zugleich aus Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion, und der FDP ist die gute Zusammenarbeit mit der jüdischen Gemeinde seit vielen Jahren ein Herzensanliegen. „Es ist eine Schande, dass Juden sich im Jahre 2023 immer noch nicht sicher fühlen, wenn sie in der Öffentlichkeit eine Kippa tragen. Der Anschlag auf die Synagoge in Halle im Jahr 2019 und der Versuch eines Massenmordes am jüdischen Feiertag Jom Kippur oder verbale Angriffe auf einen Rabbiner in Offenbach 2021 zeigen das Ausmaß dieses Hasses.“

„Der Antisemitismus war auch in unserer Region in den letzten Jahrzehnten vorhanden. Immer wieder werden die Gemeindemitglieder und ich mit Antisemitismus konfrontiert. Der Antisemitismus wird weiterwachsen, wenn man nicht entschieden dagegen vorgeht“, erklärte de Vries. Er ergänzte, dass er in Antisemitismus in drei Kategorien unterscheide und nannte rechtsextremen, linksextremen und muslimischen Antisemitismus. „Und auch die Corona-Demos wurden genutzt, um judenfeindliche Ansichten zu verbreiten. Auf vielen Corona-Demos wurde Antisemitismus offen zur Schau getragen.“

Hahn verwies in diesem Zusammenhang auf eine Anfrage der FDP-Kreistagsfraktion im April diesen Jahres. In dieser ging es um Präventionsarbeit an Schulen mit einer verpflichtenden Fahrt in ein Konzentrationslager und eine wirksame rechtsstaatliche Bekämpfung von Antisemitismus.  Ferner ging es darum, wie sich der Kreis um die Sicherheit der jüdischen Mitbürger im Wetteraukreis sorgt. Ich bin fest entschlossen, jüdisches Leben weiter zu unterstützen“, erklärte Hahn beim Besuch. Hintergrund der Anfrage war auch die damalige Querdenker-Demonstration am jüdischen Feiertag Jom Kippur in unmittelbarer Nähe zur Synagoge.

„Es kann keine Rechtfertigung für Antisemitismus geben, ganz gleich von wem. Es gibt keine Rechtfertigung für die Bedrohung von Juden in unserem Land, ihren Synagogen und Einrichtungen. Juden zu schützen ist unsere historische Verantwortung. Jüdisches Leben gehört zu uns“, stellte Hahn fest.

Die Ausstellung unter dem Titel „Jüdisches Leben in der Wetterau heute“ im Wetterau-Museum in Friedberg gibt einen sehr interessanten Einblick in das Leben der jüdischen Menschen hier bei uns in der Wetterau. Bis zum 10. September kann die Ausstellung noch besucht werden. Dr. Hahn war nach seinem Besuch über die Tiefe der behandelnden Themen beeindruckt. „Eine sehr authentische Präsentation, die es sich zu besuchen lohnt.“

Abschließend sagte Dr. Hahn: Er und die Freien Demokraten seien auch weiterhin fest entschlossen, jüdisches Leben zu schützen und zu stützen.

Bild v. l. n. r.: Dr h.c. Jörg-Uwe Hahn, Manfred de Vries