Hospizhilfe Wetterau mit über 150 ehrenamtlichen Mitarbeitern

FDP begrüsst das Engagement dieser Helfer gerade in härteren Lebensabschnitten
Die beiden FDP Kreistagsabgeordneten Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn Hahn und Peter Heidt haben den Vorsitzenden der Hospizhilfe Wetterau e.V. Hans-Peter Schäfer und die Schriftführerin Margit Zweidinger in ihrem Hospizhaus in Friedberg besucht. Insbesondere wollten sich die beiden Liberalen über die Situation der ambulanten Hospizhilfe informieren. Schäfer machte deutlich, in der gesamten Wetterau seien mindestens 150 Ehrenamtliche in sechs Vereinen in der Sterbebegleitung engagiert. „Wir haben neben Friedberg weitere Vereine in Bad Nauheim, Karben, Bad Vilbel, Büdingen und in Nidda/Schotten, sodass wir gut verteilt sind,“ ergänzte Schäfer.
Leider gäbe es derzeit keine medizinische Pallativstation mehr im Wetteraukreis, dieses Problem versprach Peter Heidt mit der Geschäftsführung des GZW zu besprechen. Es reiche nicht immer aus, mit einem ambulanten Team zu agieren, waren sich die Gesprächspartner einig.
Stolz zeigten Schäfer und Zweidinger die Hospizwohnung, in der ein Gast auch über mehrere Wochen in der Fichtenstrasse beherbergt werden könne. Hierzu benötige man an 24 Stunden ehrenamtliche Helfer. „Wir können das meistens gut stemmen,“ so Schäfer weiter. Man sei sehr stolz darauf, sogar über eine Warteliste für den notwendigen Vorbereitungskurs zur Hospizbegleitung zu verfügen, man müsse sich um die Rekrutierung keine Sorgen machen.
Für die FDP war auch die Frage der geplanten Einrichtung eines stationären Hospizes durch die Diakonie im bisherigen Kloster Engelthal. Einig waren sich die Freien Demokraten mit den Vertretern der Wetterauer Hospizhilfe, dass dieses zusätzliche Angebot in der Wetterau noch fehle. Man biete auch ausdrücklich die Mitarbeit von ehrenamtlichen Hospizhelfern an und warte auf ein vorbereitendes Gespräch mit dem künftigen Träger des Hospizes.
In dem Raum für zu betreuende Gäste v.l.n.r. Peter Heidt, Margit Zweidinger, Hans-Peter Schäfer und Jörg-Uwe Hahn