Hahn: Wir haben unsere Aufgaben gemacht
Nach den neuen Zahlen des statistischen Landesamts sind in 2017 in Bad Vilbel 273 neue Wohnungen entstanden. Damit stehe die Quellenstadt im ca 2,3 Millionen Einwohner beheimateten Regionlverband Frankfurt/Rhein Main auf dem 4. Platz. „Dies macht deutlich, dass wir über viele Jahre es in unserer Heimatstadt sehr ernst genommen haben mit der Entwicklung von Baugebieten, aber auch mit der Wiederbelebung der Innenstadt. Wir reden nicht nur über mehr Wohnraum, wir schaffen auch die Vorraussetzungen dafür ,“ so der heimische FDP Fraktionsvorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn. Nur die beiden Großstädte Frankfurt und Offenbach sowie Kelsterbach seien noch erfolgreicher. „Bad Vilbel hat aber viele Kommunen hinter sich gelassen, die eine grössere Wohnbevölkerung haben,“ so der Freie Demokrat. Die dreimal so grosse Stadt Hanau habe es nur auf 270 neue Wohnungen geschafft!
Hahn hob hervor, dass gerade im vergangenen Jahr diese positive Entwicklung nicht nur den Investoren im Quellenpark zu verdanken waren. „Einige private Projektentwickler haben Lücken in der Innenstadtbebauung gefunden und diese für den Bau neuer, moderner und natürlich auch energieeffizienterer Wohnungen genutzt. Schauen wir nur die Frankfurter Strasse um die Kreuzung zum Grünen Weg an,“ zeigt Hahn auf eine besondere auch städtebaulich positive Entwicklung.
Auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Bau – und Immobilienausschusses der hessischen Unternehmerverbände VHU stellt der heimische FDP Ortsvorsitzende Thomas Reimann klare Forderungen an die Landespolitik. „Viele Kommunen in den Ballungsräumen verzögern oder verweigern sogar die Ausweisung neuer Wohngebiete. Oft fehlen die Kapazitäten in den Verwaltungen und leider auch der politische Wille“, so Reimann. Denn viele Kommunalpolitiker sorgten sich um die Folgenkosten bei Kindergärten, Schulen und Verkehr. Diese Kosten würden vielerorts nicht durch die Steuermehreinnahmen dank neuer Einwohner gedeckt. Die VhU hat deshalb vorgeschlagen, dass das Land im Kommunalen Finanzausgleich (KFA) hohe Anreize setzt, Neubaugebiete auszuweisen. Reimann: „Städte und Gemeinden, die gute städteplanerische Konzepte für ihr Wachstum vorlegen und Neubaugebiete umsetzen, sollten durch Extragelder aus dem KFA belohnt werden.“