Hahn hakt nach: Südbahnhof Bad Vilbel verbleibt im Besitz der Deutschen Bahn
Hahn: Bahnhöfe müssen Schritt für Schritt weiterentwickelt werden
Im vergangenen August wurde öffentlich bekannt, dass die Deutsche Bahn einen Verkaufsstopp für vier Bahnhöfe in Hessen ausgesprochen hat. Betroffen davon war auch der Südbahnhof Bad Vilbel.
Der heimische Landtagsabgeordnete und FDP-Ortsvorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat dies zum Anlass genommen, sich beim DB-Konzernbevollmächtigen Dr. Klaus Vornhusen über die Hintergründe des Verkaufsstopps und die Vorteile für Bad Vilbel zu informieren.
Wie Vornhusen nun mitteilte, sei der Verkaufsstopp der Bahnhofs Empfangsgebäude für die Deutsche Bahn eine konsequente Fortführung der eingeschlagenen Strategie der bevorzugt ganzheitlichen Ertüchtigung der Bahnhöfe aus Kundensicht.
Für tragfähige Nutzungskonzepte an den jeweiligen Standorten seien, wie bereits in der Vergangenheit in vielen Projekten erprobt, zahlreiche wirtschaftliche, städtebaulich-verkehrliche und auch weitere standort- bzw. gebäudespezifische Besonderheiten zu beachten.
Im Vergleich zu anderen Standorten handele es sich in Bad Vilbel nicht um ein „klassisches“ Empfangsgebäude, sondern um ein eingeschossiges Gebäude mit Walmdach, welches vollständig als Gaststätte vermietet sei. Es gebe dort keine Durchgänge oder Verkehrsflächen, wo etwas entwickelt werden könnte. Entsprechend seien dort auch perspektivisch keine besonderen Entwicklungsvorhaben vorgesehen. Richtig ist aber, dass das Gebäude im Besitz der DB verbleiben werde.
„Nach anfänglicher Freude über eine positive Entwicklung am Bad Vilbeler Südbahnhof gibt es nun Ernüchterung. Wir Liberale sind überzeugt, dass attraktive Bahnverbindungen ein zentraler Baustein für die künftige Verkehrsentwicklung sein werden. Dazu gehören aber auch attraktive, gut erreichbare, saubere und sichere Bahnhöfe. Insofern müssen auch unsere Bahnhöfe Schritt für Schritt weiterentwickelt werden“, erklärt FDP-Mann Hahn aus Bad Vilbel.