Grosses Lob für Wöllstadt für jetzt schnelle Rechnungsprüfung

15.07.2025

Hahn: „Ordentliche Aufarbeitung der Zahlen hat viele Vorteile“

> Anlässlich ihres Antrittsbesuchs bei dem frisch gewählten Bürgermeister von Wöllstadt haben sich der Vorsitzende der FDP Kreistagsfraktion Dr.h.c. Jörg-Uwe Hahn sowie der Kreisschatzmeister Oliver Feyl und die heimische Liberale Martina Göbbert äussert positiv über die Tatsache geäussert, dass gerade auf Initiative von Markus Schütz schon zu seiner Zeit als erster Beigeordneter das Rechnungsprüfungsamt des Wetteraukreises einen Stau erfolgreich abarbeiten konnte. „Noch vor drei Jahren wurde uns im zuständigen Ausschuss des Kreistags berichtet, dass man in Wöllstadt erheblich hänge. Jetzt ist aus dem Sorgenkind die Vorzeige Kommune geworden,“ so Hahn im Rathaus von Wöllstadt.
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> „Noch vor drei Jahren wurde im zuständigen Kreistagsausschuss berichtet, dass Wöllstadt bei der Aufarbeitung deutlich im Rückstand sei. Heute ist aus dem damaligen Sorgenkind eine Vorzeigekommune geworden“, so Hahn.
> In den vergangenen drei Jahren wurden die Haushaltsjahre 2010 bis 2019 von der Revision des Wetteraukreises geprüft und – wie von der Gemeindevertretung am 12. Juni 2025 beschlossen – vollständig entlastet. Damit ist dieser Zeitraum zu 100 % abgeschlossen. Inzwischen hat die Gemeinde dem Kreis die Prüfbereitschaft für die Jahre 2020 bis 2022 gemeldet.

> Bürgermeister Markus Schütz betonte: „Wir haben den Abbau des Prüfstaus mit ganzer Kraft angepackt, unsere Prioritäten neu gesetzt und sowohl mit unseren engagierten Bestandsmitarbeitern als auch durch neue, qualifizierte Fachkräfte viel erreicht. Dafür spreche ich allen meinen herzlichen Dank aus.“
> Schütz unterstrich zudem die Bedeutung einer soliden Rechnungsprüfung: „Sie hilft nicht nur, Fehler der Vergangenheit zu erkennen, sondern auch, offene Ansprüche für unsere Gemeinde zu identifizieren – das führt zu konkreten Einnahmen für unseren Haushalt.“

> Allerdings bleibt die Haushaltslage angespannt – insbesondere durch die stetig steigenden Kreisumlagen. Dr. Hahn warnte: „Spätestens 2028 ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Haushaltspolitik der CDU-SPD-Mehrheit im Kreistag zwingt die Kommunen, Grund- und Gewerbesteuern zu erhöhen – das belastet direkt die Bürger.“

> Abschließend sprachen sich Bürgermeister Schütz und Oliver Feyl, beide Mitglieder der Verbandskammer des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain, für mehr kommunale Handlungsspielräume aus. „Die aktuellen Entwürfe zum Regionalen Flächennutzungsplan (RegFNP) und Regionalen Raumordnungsplan (RROP), die gerade in die öffentliche Anhörung gehen, dürfen die kommunale Selbstverwaltung nicht weiter einschränken. Dagegen müssen wir uns entschieden wehren“, so Hahn, zugleich Vizepräsident der Regionalversammlung Südhessen beim Regierungspräsidium Darmstadt.

 V.l.n.r. : Martina Göbbert, Markus Schütz, Oliver Feyl und Jörg-Uwe Hahn