Freie Demokraten fordern klares Ja zum Riederwaldtunnel
Riederwaldtunnel ist wesentlicher Baustein der Verkehrsinfrastruktur in der Region
Freie Demokraten machen Lückenschluss zum Thema im Landtag
Hohe Verkehrsbelastung auch für die Wetterau lindern
Die Freien Demokraten im Wetteraukreis stehen weiter zum geplanten Lückenschluss der Autobahnen A 66 und A 661 im Frankfurter Nordosten: „Der Riederwaldtunnel ist beschlossene Sache, der Planfeststellungsbeschluss ist rechtskräftig gültig. Deshalb erteilen wir Aussagen der Grünen Frankfurter Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, dass Frankfurt dem Ausbau kritisch gegenüberstehe und ihn ablehne, eine klare Absage und fordern alle Beteiligten auf, solche Alleingänge künftig zu unterlassen“, erklärt Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident und Vorsitzender der liberalen Kreistagsfraktion.
„Das Rhein-Main-Gebiet braucht eine funktionsfähige Verkehrsinfrastruktur, zu der auch Straßen und Autobahnen gehören. Der noch fehlende Riederwaldtunnel ist ein ganz wesentlicher Baustein und wird auch von den Menschen im Wetteraukreis herbeigesehnt, weil sie dann von ihrem Arbeits- oder Wohnort schneller und direkt nach Frankfurt kommen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie andere Pendlerinnen und Pendler, die auf den Lückenschluss am Riederwald hoffen, dürften über die Aussage der Umweltdezernentin nur noch verärgert sein.“
Hahn ergänzt: „Wir Freie Demokraten fordern ein klares Ja zum Riederwaldtunnel, auch von der Landespolitik!“ Die Fraktion der Freien Demokraten im Hessischen Landtag hat daher einen Antrag in den Landtag eingebracht, der am kommenden Mittwoch (18. Mai) im Wirtschafts- und Verkehrsausschuss des Landtags beraten wird. „Der Landtag muss ein Bekenntnis ablegen, dass der Bau des Tunnels ein geeignetes, ausgewogenes und sinnvolles Projekt ist, um die hohe Verkehrsbelastung im östlichen Rhein-Main-Gebiet zu lindern. Das Projekt muss zeitnah und möglichst ohne weitere Verzögerungen realisiert werden“, betont der FDP-Politiker, der auch Stadtrat in Bad Vilbel ist, und nimmt auch Hessens Verkehrsminister Tarek Al-Wazir in die Pflicht: „Die Menschen im Rhein-Main-Gebiet erwarten von Tarek Al-Wazir, dass er sich nicht hinter der Zuständigkeit der Autobahn GmbH des Bundes versteckt, sondern alles in seiner Zuständigkeit und Macht stehende tut, um den Lückenschluss endlich zu einem guten Ende und damit zum Erfolg zu führen.“