Freidemokraten besuchen Holzfreude GmbH
Freidemokraten besuchen jungen Handwerksbetrieb Holzfreude GmbH in Butzbach
Hahn: „Sie bilden selbst aus und bieten viele Entwicklungsmöglichkeiten. Holzfreude ist ein hervorragendes Beispiel, dass man auch im Handwerk eine sehr gute und interessante Karriere machen kann“
„Ich bin beeindruckt, mit welchem technischen Können, Qualitätsbewusstsein, Kreativität und Flexibilität sich das Unternehmen Holzfreude als kompetenter Spezialist in der Möbel- und Küchenschreinerei auf einem von großem Wettkampf geprägten Markt erfolgreich behauptet“, konstatierte der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn. Gemeinsam mit Norbert Gonter, FDP-Stadtrat aus Butzbach, dem stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Frei Messow und dem Friedberger Liberalen Ilie Mircea Ploscaru hat der langjährige Parlamentarier den jungen Handwerksbetrieb Holzfreunde GmbH um Geschäftsführer Julian Lauth in Butzbach besucht.
„Unser Unternehmen wurde vor zehn Jahren gegründet. Mir ist es wichtig, dass trotz unseres großen Wachstums das ´Meister-Eder-Lebensgefühl´ in unserem Unternehmen nicht verloren geht“, berichtete Lauth. Der eigene Anspruch sei es, Möbel und insbesondere Küchen individuell und mit einer hohen Lebenserwartung herzustellen, ohne Spanplatten und ohne Tropenhölzer, sondern mit hochwertigen Materialien aus europäischem Massivholz. Um auch dem Nachhaltigkeitsgedanken gerecht zu werden, verwende Holzfreude meist Massivholz aus dem Wald der Region.
„Unser Name ist Programm“, sagte Lauth zu der ungewöhnlichen Namensgebung. Im Jahr 2019 sei das Unternehmen, welches rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, unter anderem aufgrund der flexiblen Arbeitszeitmodellen und der flachen Hierarchien als familienfreundlich ausgezeichnet worden. „Unser Betrieb hat einen hohen Frauenanteil, das tut unserem Unternehmen einfach gut“, erklärte Lauth stolz. Den in der Handwerksbranche vorherrschenden Nachwuchsmangel habe das Unternehmen bisher nicht getroffen. „Wir fühlen uns als junges Unternehmen und präsentieren uns stark in der Öffentlichkeit, sodass uns immer wieder auch tolle, qualifizierte Bewerbungen erreichen“, freute sich der Geschäftsführer. Zudem biete man jährlich vielen Praktikanten das Angebot an, das Unternehmen und das Handwerk kennenzulernen.
„Sie bilden selbst aus und bieten jedem Mitarbeiter viele Entwicklungsmöglichkeiten. Holzfreude ist ein hervorragendes Beispiel, dass man auch im Handwerk eine sehr gute und interessante Karriere machen kann“, sagte FDP-Mann Hahn bei dem Besuch.
Um die vollen Auftragsbücher schneller abarbeiten zu können, habe sich das Unternehmen kürzlich um einem zweiten Standort im Hunsrück erweitert. „Ein Filialsystem im Schreinerhandwerk hat sich insgesamt bisher noch nicht etabliert, wir wollen dieses Ziel langfristig erreichen. Derzeit befinden wir uns auf der Suche nach einem dritten Standort in Süddeutschland“, skizzierte Lauth die Zukunft des Unternehmens. Jeder Standort soll, wie bereits am Standort Butzbach realisiert, künftig über eine eigene Werkstatt und einen Showroom verfügen, in dem sich die Kunden Ausstellungsstücke vor Ort anschauen können.
„Der unternehmerische Mut und die Zuversicht von Holzfreude ist lobenswert und ein Gewinn für Butzbach und unsere Region. Die Politik muss dafür sorgen, dass Rahmenbedingungen für Marktchancen, Investitionen und Wachstum gerade auch für junge Unternehmer mit besonderen Ideen verbessert werden“, so Gonter und Messow abschließend.