FDP zu Gast bei der Marketinggesellschaft GUTES AUS HESSEN

Sicherheit, Qualität, Transparenz – Kennzeichen regionaler Produkte

Silvia Elm-Gelsebach (FDP): „Eine Steigerung der Regionalvermarktung ist für alle vorteilhaft“

„Eine weitere Steigerung bei der Vermarktung regionaler Produkte im Lebensmittelbereich ist für uns alle vorteilhaft, sowohl für den Verbraucher, als auch für die regionale Landwirtschaft. Gerade bei uns in der Wetterau mit ihren fruchtbaren Böden, aber auch mit der wichtigen Viehhaltung, kann man das nicht oft genug sagen“, stellte die Friedberger Stadtverordnete Silvia Elm- Gelsebach nach dem Besuch der in Friedberg ansässigen Marketinggesellschaft „Gutes aus Hessen“ fest. Gemeinsam mit dem Wetterauer Bundestagskandidaten der FDP, Peter Heidt, und dem ehrenamtlichen FDP Stadtrat Siegfried Köppl hatte sie sich bei Geschäftsführer Peter Klingmann über die Arbeit der Marketinggesellschaft informiert.

Bekannt ist die Marketinggesellschaft vielen Verbrauchern durch die Siegel „Geprüfte Qualität Hessen“, „Bio aus Hessen“ oder „Geschützte geografische Angabe“. „Mit diesen Siegeln garantiert die Marketinggesellschaft GUTES AUS HESSEN dem Verbraucher die hessische Erzeugung und die hessische Verarbeitung der damit gekennzeichneten Lebensmittel“ erläuterte Peter Klingmann.

Hauptaufgabe der Gesellschaft ist die Regionalvermarktung. Mitgliedsbetriebe aus der hessischen Landwirtschaft und Ernährungswirtschaft erhalten vielfältige Unterstützung bei der Vermarktung ihrer Produkte. Mit Qualitätsvorgaben durch die Marketinggesellschaft an die Mitgliedsbetriebe wird die hessische Herkunft der regionalen Produkte sichergestellt, die der Verbraucher dann an den bekannten Siegeln erkennen. „Bei Bioprodukten spielt die regionale Herkunft beim Verbraucher eine immer wichtiger werdende Rolle“ so Klingmann.  Seit 2016 sei der Wetteraukreis eine von drei hessischen Modellregionen für den Ökolandbau, da man den Absatz von hessischen regionalen und ökologischen Produkten vorantreiben wolle, um die steigende Nachfrage der Verbraucher zu decken.

Beeindruckt zeigten sich die Gäste von den Liberalen von den vielfältigen Werbeaktivitäten, um für hessische Produkte hessenweit und auch deutschlandweit zu werben. „Die Präsenz auf den überregionalen und bundesweiten Veranstaltungen, z. B. bei Internationalen Grünen Woche in Berlin, der Messe Land und Genuss in Frankfurt, dem Hessentag und bei organisierten Saisoneröffnungsaktionen für die Spargel-, Erdbeer- und  Kartoffelernte sind auch für unsere Wetterauer Landwirte eine wichtige Sache. Das muss unbedingt weiterhin unterstützt und wenn möglich ausgebaut werden“ so Bundestagskandidat Peter Heidt.

Die Marketinggesellschaft Gutes aus Hessen ist Herausgeber des zweimal jährlich erscheinenden „Apfelboten“, des Informationsmediums der Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute. Peter Klingmann stellte in diesem Zusammenhang den ehrenamtlichen Einsatz zahlreicher Helfer und Unterstützer, die die im mittelhessischen Raum verlaufende Apfel- und Obstwiesenroute betreuen und sich regelmäßig um die Pflege und Instandhaltung der heimischen Streuobstwiesen kümmern, heraus.

Mit Stolz verwies Peter Klingmann auch auf einige Innovationsprojekte der Gesellschaft, wie z. B. den Sojaanbau und die Verwertung als heimisches Futtermittel, an dem derzeit vier landwirtschaftliche Betriebe in der Wetterau beteiligt sind. Beim Anbau von Soja spielen die Faktoren Wasser und Wärme eine wichtige Rolle, die in der Wetterau in ausreichendem Maße vorhanden sind, damit Soja gut gedeihen kann. Ebenfalls innovativ wird von der Marketinggesellschaft die sogenannte Weizen-Wertschöpfungskette vorangetrieben, bei der der Einfluss der Stickstoffdüngung auf die Qualität des Korns und des daraus entstehenden  Mehls optimiert werden soll. Ein wichtiges Ziel dabei ist, mögliche Grundwasserprobleme durch Überdüngung zu vermeiden.