FDP zu Gast bei Aktion Hessen hilft
Ist der ehemalige OBI-Markt in Büdingen wirklich eine gute Investition für den Katastrophenschutz des Wetteraukreises?
Hahn: „Der Wetteraukreis darf nicht die Katze im Sack kaufen.“
Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat mit den Büdinger Liberalen Robin Nepomuk Mai (designierter Landtagskandidat) und seiner Kreistagskollegin Andrea Rahn-Far das Lager der Aktion Hessen hilft e.V. um den Vorsitzenden Tobias Greilich im ehemaligen Büdinger OBI-Markt besucht.
Hessen hilft führt Hilfsprojekte in Krisen-, Kriegs- und Katastrophengebieten durch, derzeit liegt der Fokus der Arbeit in der Unterstützung des vom verheerenden Hochwasser betroffenen Ahrtals und der Kriegsgebiete in der Ukraine. Im Büdinger Zwischenlager werden gesammelte Spenden gesammelt, gebündelt und von dort aus in die Krisengebiete gebracht.
„Nun wurde bekannt, dass der Wetteraukreis die Liegenschaft erwerben und für seine Zwecke nutzen möchte. Um unsere Arbeit erfolgreich fortsetzen zu können, ist es für uns wichtig, dass wir weiterhin über ein Zwischenlager verfügen“, stellte Greilich fest. Zudem machte der Vereinsverantwortliche deutlich, dass es zudem bauliche Probleme mit dem Dach gebe, immer wieder dringe Wasser ins Gebäude ein, insbesondere bei stärkerem Regen.
„Der Wetteraukreis darf nicht die Katze im Sack kaufen. Es ist dringend notwendig, dass ein Sachverständiger die Schadenslage am ehemaligen OBI-Standort, der schon einmal Impfzentrum des Wetteraukreises war, überprüft. Zudem wäre es wünschenswert, wenn mit der ‚Aktion Hessen Hilft’ auch die Zukunft des Lagers geklärt würde. Der Verein leistet hervorragende Arbeit und sollte nicht alleine gelassen werden. Vielleicht gibt es auch weiterhin am bisherigen Standort oder aber an einem anderen Standort die Möglichkeit für den Verein, Spendengüter zu lagern“, erklärte FDP-Fraktionsvorsitzender im Wetterauer Kreistag und gleichzeitig Schirmherr der ‚Aktion Hessen Hilft’ bei dem Besuch. Bei der kommenden Kreistagssitzung am Mittwoch werde das Thema auf Initiative der Grünen diskutiert.
