FDP Wetterau verleiht IHK-Forderungen Rückenwind
Ruths: „Wir Freie Demokraten bekennen uns zur heimischen Wirtschaft und ihren berechtigten Forderungen.“
Die Wetterauer FDP-Fraktion bringt nun einen Antrag in den Kreistag des Wetteraukreises ein, der das Ziel hat, den Kreisausschuss, die Wetterauer Bundes- und Landtagsabgeordneten sowie die Verantwortlichen der OVAG, der heimischen Stadtwerke und Energieversorgung aufzufordern, sich engagiert für die Umsetzung Forderungen der Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg einzusetzen.
Die heimische IHK hatte einen Forderungskatalog aufgestellt, in der sie sich unter anderem dafür einsetzt, dass die Stromerzeugung für den Spitzenverbrauch sichergestellt, die Stromerzeugung an den steigenden Energiebedarf angepasst, der Ausbau der Erneuerbaren Energien durch Regulationsabbau beschleunigt, der Ausbau des Übertragungsnetzes gesteigert, mit Technologieoffenheit und Diversität der Stromerzeugung in der Zukunft Flexibilität erhalten, Anreize für einen schnell wachsenden Wasserstoffmarkt gesetzt wird und Rahmenbedingungen für eine Integration flexibler Speicher geschaffen werden. So setzt sich die heimische IHK konkret unter anderem dafür ein, dass die Notwendigkeit der CO2-Einsparung sollte zukünftig auch Überlegungen zur Installation von AKWs der vierten Generation erlauben. Auch die Kohleverstromung heimischer Ressourcen oder erdgasgefeuerter Gaskraftwerke mit nachgeschalteter CO2 Abscheidung müsse möglich sein.
„Wir Freie Demokraten bekennen uns zur heimischen Wirtschaft und ihren berechtigten Forderungen. Wir schaffen der heimischen IHK im Kreistag Gehör und verteidigen die zurecht erhobenen Forderungen des Verbandes“, macht der FDP-Kreistagsabgeordnete Jochen Ruths, selbst Unternehmer und auch Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg.
„Russland führt weiterhin einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und setzt Energie als Waffe gegen Deutschland und Europa ein. Das hat auch die Gaspreise stark steigen lassen und energiepolitische Fehlstellungen, welche maßgeblich die CDU/CSU durch falsche Energiepolitik innerhalb der ehemaligen Bundesregierung verursacht hat, verschärft. Die hohen Gaspreise treiben nach wie vor den Preis für Strom. Wir müssen alles tun, um gut durch die nächsten Jahre zu kommen“, fordert der FDP-Chef im Wetterauer Kreistag, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn abschließend.