Jörg-Uwe Hahn soll in den nächsten Landtag

26.07.2017

FDP Wetterau möchte Jörg-Uwe Hahn auch im nächsten Landtag haben

Einstimmiger Beschluss des Kreisvorstandes

Einstimmig hat der Kreisvorstand der Wetterauer Freien Demokraten erneut den ehemaligen stellvertretenden Ministerpräsidenten des Landes Hessen, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, aufgefordert, wieder für den hessischen Landtag zu kandidieren und sich um einen vorderen Listenplatz auf dem Landesparteitag im November zu bewerben. Hahn war bei den vergangenen zwei Landtagswahlen Spitzenkandidat der hessischen FDP. Mit ihm an der Spitze hatten es die Freien Demokraten geschafft, auch am 22. September 2013 in den Landtag einzuziehen, obwohl am selben Tag die FDP den Bundestag verlassen musste.

„Wir möchten erreichen, dass sich zum einen der hervorragende Lobbyist für unsere Wetterau weitere Jahre in Wiesbaden für unsere Bürger, Vereine, Unternehmen und Kommunen erfolgreich einsetzen kann. Genauso wichtig ist aber auch seine qualifizierte Unterstützung in der künftigen Fraktion. Von den derzeit sechs Abgeordneten werden mindestens drei nicht mehr kandidieren: Nicola Beer als Spitzenkandidatin der hessischen FDP wird aller Voraussicht nach im September in den Bundestag wechseln, der Gießener Abgeordnete Wolfgang Greilich möchte aus Altersgründen ausscheiden. Und der bisherige Fraktionschef Florian Rentsch ist gerade in die Wirtschaft gewechselt. Da ist die 30-jährige Landtagserfahrung von Jörg-Uwe Hahn schlicht und einfach benötigt“, so der Kreisvorsitzende der Freien Demokraten Jens Jacobi im Anschluss an die Sitzung im Karbener Bürgerhaus.

Der Bad Vilbeler Hahn hat seinen Parteifreunden zugesagt, auf alle Fälle wieder als Wahlkreiskandidat der FDP in der südlichen Wetterau zur Verfügung zu stehen. „Ich bin auch bereit, dem Wunsch des neuen Fraktionsvorsitzenden der FDP im hessischen Landtag, René Rock, zu folgen und noch einmal auf Landesebene anzutreten. Eine endgültige Entscheidung ist hierüber aber noch nicht gefallen, ich werde sicher nicht mehr wie vor 30 Jahren auf einem Landesparteitag in Bad Nauheim in eine heftige Kampfsituation gehen. Sehr habe ich mich aber gefreut, dass Rock und andere mich nach dem Ausscheiden von Rentsch aufgefordert haben, weiter mit vollem Einsatz mitzumachen“, so die Erklärung von Hahn gegenüber seinen Wetterauer Parteifreunden.