FDP Wetterau informiert sich über Entwicklung des Gesundheitszentrums Wetterau

„Eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung ist auch für unsere Wetterau enorm wichtig“

Der Bad Nauheimer FDP-Bundestagsabgeordnete Peter Heidt und der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn waren zu Gast bei der Gesundheitszentrum Wetterau gGmbH, um mit Geschäftsführer Dr. Dirk Fellermann über die Entwicklung des Gesundheitszentrums insgesamt und die derzeitigen Baumaßnahmen gerade in Bad Nauheim zu sprechen.

In den Akutkrankenhäusern Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim, Bürgerhospital Friedberg und Kreiskrankenhaus Schotten, in der GZW Diabetes-Klinik Bad Nauheim, in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Friedberg sowie in den Psychiatrischen Tageskliniken Nidda-Bad Salzhausen und Bad Vilbel bietet der Konzern ein umfangreiches regionales medizinisches Leistungsspektrum an. „In unseren Häusern verfügen wir als akademisches Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig-Universität Gießen über etwa 850 Betten und beschäftigen rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Jährlich behandeln wir neben 26.000 stationäre rund 100.000 ambulante Fälle und erzielen hierbei einen Umsatz in Höhe von rund 110 Millionen Euro“, berichtete Dr. Fellermann den Liberalen.

Der Geschäftsführer erläuterte die derzeitigen Planungen hinsichtlich der Einrichtung eines flächendeckenden Patienten-WLANs. „Bisher haben wir noch nicht in allen Häusern für unsere Patientinnen und Patienten ein flächendeckendes WLAN-Netzwerk. Um diesen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten, nehmen wir erhebliche Ergänzungen vor. In absehbarer Zeit steht in allen Häusern ein Patienten-WLAN zur Verfügung“, sicherte Dr. Fellermann zu.

Hinsichtlich des Ausbaus des Hochwaldkrankenhauses erfuhren die Liberalen, dass sich die Kosten im Vergleich zu den ursprünglichen Planungen erhöht hätten: „Derzeit rechnen wir mit Gesamtkosten in Höhe von 83 Millionen Euro, anstatt der ursprünglich anberaumten 60 Millionen Euro. Grund hierfür sind unter anderem die stark gestiegenen Rohstoffpreise.“ Neben der Verlegung des Haupteingangs und der Erweiterung und Modernisierung des Zentral-Operationstraktes umfassen die Baumaßnahmen auch die Sanierung und Erweiterung der Pflegebereiche mit Vergrößerung der Stationen. Auch die Intensivstation werde vergrößert. „Sobald die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, wird das Hochwaldkrankenhaus zu den modernsten Krankenhäuern zählen“, erklärte der Geschäftsführer den FDP-Politikern.

Von den Liberalen angesprochen auf die Parkplatzsituation rund um das Krankenhaus, gab Dr. Fellermann bekannt, dass derzeit Pläne für die Errichtung eines Parkhauses geprüft und Gespräche auch mit der LÄK hierzu geführt würden.

„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitssystem ist. Auch das Gesundheitszentrum Wetterau hat mit seinen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in während der Hochphase der Corona-Pandemie eine großartige Arbeit geleistet und viele akut an Corona erkrankte, aber natürlich auch die zahlreichen anders erkrankten Patienten, bei der Genesung unterstützt. Hierfür sind wir zu großem Dank verpflichtet“, stellte der ehemalige FDP Justizminister Hahn klar.

Für die Liberalen ist der Ausbau und die Modernisierung des Hochwaldkrankenhauses eine Stärkung der Gesundheitsstandorte in der zentralen Wetterau und Bad Nauheim: „Eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung ist auch für andere Teile unserer Wetterau enorm wichtig. Das GZW stellt so die bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Versorgung der Bürger insbesondere im Raum Nidda/Schotten sicher. Um das Gesundheitswesen innerhalb unseres Landes noch besser aufzustellen, wollen wir eine Entbürokratisierung des Gesundheitswesens vorantreiben. Das schärft den Fokus auf die Behandlung und Pflege von Patienten und verhindert kleinteilige Gesetze und Verordnungen. Seit Jahren klagen sämtliche Akteure im Gesundheitswesen zu Recht über zunehmende bürokratische Auflagen, die nicht zu einer Verbesserung der Versorgung führen. Im Gegenteil: Es bleibt weniger Zeit für die Patientinnen und Patienten“, so der heimische FDP-Bundespolitiker Peter Heidt abschließend.