FDP Wetterau im Austausch mit Burg Hofraite e.V. in Büdingen 

Hahn: „Die Anlage bietet viele Chancen für unsere Region“

Gemeinsam mit dem stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Frei Messow und dem Büdinger liberalen Landtagskandidaten Robin Mai hat der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn den Verein Burg Hofraite e.V. um die Vorstandsmitglieder Marko Appel, Jörg Grunewald und Sieglinde Huxhorn-Engler besucht. Der Verein möchte in Büdingen eine Burg aus dem 11. Jahrhundert selbst bauen, mit den Techniken und Materialen aus damaliger Zeit.

„Unsere Turmhügelburg soll eine Fläche von 10.000 Quadratmetern einnehmen, wir rechnen derzeit mit Investitionskosten in Höhe von 13 Millionen Euro. Für das ambitionierte Vorhaben setzen wir rein auf Spenden“, erklärte Appel den Liberalen. Es handele sich bei dem Bauvorhaben nicht um eine Rekonstruktion einer historisch belegten Burg. Ziel sei es vielmehr, eine idealtypische Anlage aus Gebäuden, die für diese Zeit und die Region belegt sind, zu bauen. „Der Bau ist das Ziel, nicht die fertige Burg“, fasste der FDP Politiker Hahn zusammen.

„Sehr wichtig ist uns die wissenschaftliche Begleitung des Projekts als sogenannte experimentelle Archäologie mit einer fachlichen Dokumentation des gesamten Baufortschritts. Auch wollen wir schon während des Baus Wissen an Schulkassen, Studierende und Interessierte vermitteln“, so Grunewald. Neben einem Freilichtmuseum mit Ausstellung und regelmäßigen Führungen plant der Verein für die Zeit während und nach dem Bau auch Mittelalter-Wochenenden.

„Auch wenn wir für unsere Turmhügelburg mit einer Bauzeit von rund 15 Jahren rechnen, wollen wir für die bevorstehende Landesgartenschau 2027 natürlich schon etwas vorweisen können. Noch in diesem Jahr wollen wir mit ersten Projekten beginnen, um pünktlich zur Landesgartenschau unser Burgbauprojekt vielen Gästen vorstellen zu können“, erklärte Huxhorn-Engler.

Die Liberalen zeigten sich von dem ambitionierten Projekt begeistert. „Die Anlage bietet viele Chancen für unsere Region. Wenn der Verein sein ambitioniertes Ziel schafft, entsteht ein touristisches Ausflugsziel für Mittelalterbegeisterte, Familien und andere Reisegruppen, das auch überregional Beachtung finden wird“, sagten die FDP-Vertreter Mai und Messow bei dem Austausch.

Auch der ehemalige Justizminister Hahn fand lobende Worte für die Pläne des Vereins. „Auch wenn es sicherlich ein anstrengender Kraftakt wird, die Baukosten in Höhe von rund 13 Millionen Euro durch Crowdfunding für das Projekt zu generieren, haben andere Projekte schon gezeigt, dass es nicht unmöglich ist. Ich wünsche dem Verein weiterhin viel Erfolg bei diesem spannenden Projekt, eine Vernetzung mit dem Glauberg auch bei den Touristenreisen bietet sich an“, so Hahn abschließend.