FDP Wetterau fordert Allparteieninitiative zu ‚finanzielle und praktische Folgen‘ der befürchteten Kriegsfolgen
Hahn: Die große Koalition wird es alleine nicht stemmen können
Die FDP-Kreistagsfraktion hat alle im Kreistag vertretene Fraktionen aufgefordert, gemeinsam Lösungen für die derzeitigen Kostenexplosionen einerseits und den zu befürchtenden Energieengpässen andererseits zu suchen. „Es ist jetzt nicht die Zeit der parteipolitischen Spielchen, Regierung weiß alles besser, Opposition nörgelt an allem rum. Schon heute wissen wir, dass der Haushalt des Wetteraukreises nur noch Makulatur ist. Preissteigerung für Energie, aber auch für Baustoffe und für Lebensmittel sprengen das vor wenigen Monaten durch die große Koalition beschlossenen Zahlenwerk,“ so der liberale Fraktionschef Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.
Natürlich müsse man auch erkennen, dass die Tendenzen der Inflation auf die Kosten bis hin zum GZW oder der Schulverpflegung negativ wirken werden. „Aus Nachbarkreisen wissen wir, das geht in die Millionen,“ berichtet Hahn weiter. Es sei jetzt an Landrat Jan Weckler und Kämmerer Walther, die Anregung der FDP aufzugreifen. Bereits bei ihrem 50 Geburtstags Empfang auf dem Glauberg habe man einen runden Tisch vorgeschlagen. „Hoffentlich ist das bisherige Schweigen nur Angst vor dem Ungewohnten und nicht Selbstüberschätzung. Besondere Herausforderungen benötigen besondere Arbeitsweisen,“ so der FDP-Chef Hahn zusammenfassend. Der Städtetag habe bereits in der vergangenen Woche einen Katalog veröffentlicht, damit die zu befürchteten negativen Folgen abgemildert werden. Von Temperatursenkungen bis hin zu Dieselbetriebenen Aggregaten wird dort vieles angeregt.