FDP Wetterau besucht Optanium GmbH aus Karben

Hahn: „Optanium ist ein tolles und fortschrittliches Unternehmen. Deutsche und Indische Kompetenzen werden vereint, um mittelständische Unternehmen fit für die Zukunft zu machen“

Der hessische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat zusammen mit seiner Kreistagskollegin Regine Feyl, dem stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Frei Messow und dem Karbener FDP-Stadtverordneten Oliver Feyl das neue Büro der Karbener Unternehmensberatung Optanium GmbH besucht.

Gründer und Geschäftsführer Marcel Nebel stellte den Liberalen zusammen mit seinem Vertriebs-Kollegen Richard Kirchberg das Unternehmen vor: Optanium hat es sich zur Aufgabe gemacht, mittelständische Unternehmen insbesondere hinsichtlich der Digitalisierung zu beraten und unterstützen. „Wir bieten unseren Kunden deutsche Qualität zu indischen Kosten“, stellte Nebel die Vision des Unternehmens vor. 20 Mitarbeiter beschäftigt Optanium derzeit, davon 15 am zweiten Unternehmenssitz in Indien. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, unsere Kunden beispielsweise dabei zu unterstützen, deren Mitarbeiter zu entlasten, deren Prozesskosten zu senken und deren eigenen Kunden zu beeindrucken“, so Nebel. Zudem könne die Digitalisierung Unternehmen dabei helfen, Wettbewerbsvorteile zu erzielen, ergänzte Kirchberg.

Derzeit arbeite das Unternehmen an der Umsetzung von digitalen Lösungen in der Reinigungsbranche. Optanium habe ein einzigartiges System erschaffen, das für eine höhere Zufriedenheit auf öffentlichen Toiletten führe. Durch eine intelligente Chip-Lösung würden die Anwesenheit und die Anwesenheitsdauer des Reinigungspersonals gespeichert und auf einen digitalen Aushang in den Waschräumen übertragen. Hierdurch fielen herkömmliche, in den Waschräumen ausgehängte, Reinigungslisten, auf denen das Reinigungspersonal unterschreibe, weg. Sollte das Personal wider Erwarten nicht anwesend sein und keine Reinigung durchführen, werde eine automatische Reklamation versendet. Als weiteres Beispiel nannte Nebel den Liberalen ein von dem eigenen Unternehmen entwickeltes Verfahren für die rechtssichere, digitale Abwicklung von Vertragsabschlüssen per Unterschrift auf einem digitalen Endgerät. Auch hat Optanium für verschiedene Kommunen, auch für die Stadt Karben, digitale Marktplätze erschaffen. Einzelhändler aus der jeweiligen Stadt können sich auf diesen Marktplätzen registrieren. Deren Kunden können dann Online auf die Produkte zugreifen und diese bestellen. Dies stellt für Kunden, die regional und dennoch online einkaufen wollen, ein Angebot dar. „Nicht zuletzt durch die Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie ist es für unsere Karbener Geschäftsleute eine schwierige Situation, denn viele Geschäfte mussten lange geschlossen bleiben. In dieser Zeit war der geschaffene Online-Marktplatz eine wichtige Hilfe, da hierüber der Verkauf weitergehen konnte. Hoffentlich erfährt der virtuelle Marktplatz künftig noch mehr Zuspruch“, sagte der Karbener FDP-Stadtverordnete Oliver Feyl.

Auf Nachfrage des FDP-Politikers Hahn, inwiefern sich die Corona-Krise auf das Unternehmen ausgewirkt habe, antwortete Nebel: „Wir gehören nicht zu den Verlierern der Krise. Die Digitalisierungsbranche in Deutschland boomt, denn durch die Corona-Pandemie wurden Rückstände in der Digitalisierung bei Unternehmen offengelegt. Schwierigkeiten hatten wir während des Lockdowns an unserem indischen Unternehmensstandort. Dort waren die Einschränkungen für die Menschen noch spürbarer, beispielsweise haben unsere Mitarbeiterinnen von den Behörden für deren privaten Lebensmitteleinkäufe Zeitfenster zugewiesen bekommen.“ Der FDP-Landtagsabgeordnete Hahn zeigte sich bei seinem Besuch beeindruckt: „Optanium ist ein tolles und fortschrittliches Unternehmen. Deutsche und Indische Kompetenzen werden vereint, um mittelständischen Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Es ist schön zu sehen, dass Unternehmen aus unserer Wetterau international erfolgreich tätig sind.“