FDP-Vertreter besuchen Firma Repp in Echzell
Der Bad Vilbeler Liberale und Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn besuchte die bekannte Echzeller Firma Repp Metallbau und Schlosserei um mit dem Inhaber Alexander Repp über die gegenwärtigen aktuellen Themen und Probleme zu diskutieren. Begleitet wurde Hahn vom FDP-Spitzenkandidaten zur Landtagswahl im Wetteraukreis Jochen Ruths sowie Kreisvorstandsmitglied Christopher Hachenberg.
Die Firma blickt mittlerweile auf über 50 Jahre Geschichte zurück. Gegründet als kleine Schlosserei handelt es sich heute um eine GmbH in dritter Generation mit aktuell rd. 25 Mitarbeiter.
Repp, zugleich Landesinnungsmeister und stellvertretender Kreishandwerksmeister, berichtete von einem markanten Anstieg der Materialpreise, die er für seine Produktion benötigt. Dies und der Fachkräftemangel sind auch für seine Branche große wirtschaftliche Hürden.
Repp teilte ferner mit, dass in einen neuen Standort in der Gemeinde Wölfersheim investiert wird. Der Standort Echzell wird aufgrund begrenzter Raumkapazitäten geschlossen. Er fühlt sich von der örtlichen Politik in Echzell in diesem Punkt nicht verstanden.
Auf Frage von Dr. Hahn, was seine wichtigste Forderung an die Landesregierung ist, antwortete Repp mit Bürokratieabbau insbesondere bei der Einstellung von neuen Mitarbeitern. In diesem Zusammenhang wurde der FDP-Delegation mitgeteilt, dass aktuell fünf Flüchtlinge in dem Betrieb beschäftigt sind. Mit ihrer Arbeitsleitung ist Repp sehr zufrieden.
Ruths, zugleich Vizepräsident der IHK Gießen-Friedberg, bestätigte Repps Ausführungen. Auch in seiner Branche klagen sehr viele Betriebe über Bürokratiehemmnisse. „Gegen den Bürokratiedschungel muss konsequent vorgegangen werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Unternehmen ins Ausland gehen.“
In Augen von Repp fehlt bei manchen Beschäftigten die gewünschte Arbeitsmoral. „Oftmals gewinnt man den Eindruck, dass die Arbeit eine Qual ist. Das diese aber zur Erreichung eines gewissen Lebensstandards und zur Selbstentfaltung Voraussetzung ist wird verkannt.“ Die FDP setzt sich schon lange für das Leistungsprinzip ein. „Fordern und fördern müssen Hand in Hand gehen“, so Hahn abschließend.
Foto v. l. n. r.: Jochen Ruths, Alexander Repp, Florian Repp, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn