FDP-Politiker Jörg-Uwe Hahn besucht Basilika Ilbenstadt

23.04.2023

Hahn: „Die romanische Basilika in Ilbenstadt ist ein imposantes Bauwerk mit einem ganz besonderen, auch touristischen Wert“

Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn war in Niddatal-Ilbenstadt zu Gast, um sich bei Pfarrer Bernd Richardt und Organist Rainer Walter über die Basilika, die sanierte Onymus-Orgel und die Entwicklung der katholischen Kirchengemeinde ingesamt zu informieren.

„Unsere katholische Pfarrgemeinde ist für Ilbenstadt, Kaichen und Buchenbrücken zuständig. Wir zählen rund 1.500 Katholiken. Täglich feiern wir Gottesdienst in unserer Basilika“, erklärte der Pfarrer dem Liberalen. Die romanische Basilika sei 1123 als Teil eines Klosters vom heiligen Gottfried von Cappenberg gestiftet worden. Das Kloster Ilbenstadt habe als der Ort, wo der junge Graf Gottfried von Cappenberg 1127 gestorben und begraben war, das allergrößte Ansehen. Sein Grab sei bald zum Wallfahrtsort geworden, die irdischen Reste des Klostergründers waren zu heiligen Reliquien geworden. Noch heute würden in der Basilika die Reliquien aufbewahrt.

Der ehemalige Justizminister Hahn nutzte die Möglichkeit, um sich auch über die Restaurierung der Onymus-Orgel zu informieren. „Die Orgel von Johann Onymus aus dem Jahr 1735 konnten wir mit der breiten Unterstützung aus der Gesellschaft und eines eigens gegründeten Fördervereins restaurieren und auch mit zahlreichen Fördermitteln aus Bund, Land und Bistum Mainz auf den historischen Zustand zurücksetzen lassen“, erklärten Richardt und Walter. Die Kosten der Restaurierung hätten über 500.000 Euro betragen.

Richardt informierte Hahn auch über den Wunsch, die Basilika touristisch für Gläubige besser zu erschließen: „Unsere Basilika könnte sicherlich mit einem regionalen Gesamtkonzept touristisch besser verknüpft werden. Ein Wunsch unserer Gemeinde ist es auch, dass an der A45 oder an der A5 ein Hinweisschild entsteht, das auf diese Sehenswürdigkeit hinweist.“

Der heimische Liberale fand für diese Idee offene Worte. „Die romanische Basilika in Ilbenstadt ist ein imposantes Bauwerk mit einem ganz besonderen Wert. Unsere Wetterau hat viele schöne Sehenswürdigkeiten, vom benachbarten Kloster Engelthal bis hin zur romanischen Basilika Konradsdorf, die aber besser miteinander verknüpft und vermarktet werden müssen. Und auch ein touristisches Programm mit der Basilika, einem Besuch des Keltenfürsten auf dem Glauberg und dem Bunker in Niddatal könnte ein Magnet werden“, so Hahn abschließend.