FDP-Politiker informieren sich in Muks
Hahn: „Musik und Kunst fördern unsere Individualität und unsere Identität. Nicht nur aus diesem Grund vollbringt die Kunst- und Musikschule für unsere Region eine wichtige Aufgabe.“
Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat sich auf Empfehlung des Büdinger FDP-Stadtverordneten Wolfgang Patzak zusammen mit der heimischen FDP-Kommunalpolitikerin Dorothea Preißler über die aktuelle Entwicklung in der Büdinger Musik- und Kunstschule (Muks) informiert.
Schulleiter Benedikt Bach, Vorstandsvorsitzender Horst Reuning und Schriftführerin Laura Ute Melzer berichteten den Liberalen über den vorangegangenen Neustart der Bildungseinrichtung.
„In der ersten Zeit unserer Arbeit ging es darum, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen“, erklärte Bach, der seit rund einem Jahr die Schule leitet. Mittlerweile habe man die Schülerzahl auf 350 steigern können. „In den Hochzeiten haben sich in unserer Schule bis zu 1000 Schülerinnen und Schüler mit Musik und Kunst beschäftigt, an diese alten Zeiten möchten wir wieder anknüpfen“, blickte Vorstandsvorsitzender Reuning, dessen Verein rund 100 Mitglieder zählt, mutig in die Zukunft. Laura Ute Meltzer ergänzte, dass man wieder begonnen habe, Kooperationen mit Schulen und Kindergärten einzugehen. Dies trage bereits erste Früchte auch durch die steigende Schülerzahl.
Wie die Vertreter der Muks hervorhoben, sei auch die Schule durch die Corona-Krise kalt erwischt worden. Relativ schnell habe man jedoch damit begonnen, digital den Unterricht fortzuführen. „Durch diese Möglichkeit konnten unsere Dozenten weiterhin qualitativ hochwertigen Unterricht in Kunst und Musik anbieten“, berichtete Bach. Mittlerweile sei die Schule wieder geöffnet, weil ein umfassendes Hygienekonzept erarbeitet worden sei.
Die Liberalen sprachen mit den Verantwortlichen auch über die derzeitige finanzielle Situation der Musik- und Kunstschule: „Unsere Schule finanziert sich aus den Gebühren für den Unterricht, aus Zuschüssen vom Land und von der Stadt Büdingen und von Spendengeldern. Um die Schule langfristig erhalten zu können, benötigen wir eine größere finanzielle Unterstützung. Wir wollen auch weiterhin unsere Schule kontinuierlich voranbringen können und viele kulturelle Veranstaltungen anbieten“, stellte Reuning klar. Man sei sehr dankbar dafür, dass jüngst die Büdinger Stadtverordnetenversammlung beschlossen habe, der Muks Altschulden zu erlassen.
„Die Musik- und Kunstschule Büdingen sollte durch die Politik eine noch größere Wertschätzung erfahren. Für die Büdinger Kulturszene stellt die Muks einen wichtiger Baustein dar“, sagte FDP-Kommunalpolitikerin Preißler.
Der Wetterauer FDP-Landtagsabgeordnete Hahn sicherte anschließend der Musik- und Kunstschule zu, weitere Förderungsmöglichkeiten auf der Landesebene zu prüfen: „Musik und Kunst fördern unsere Individualität und unsere Identität. Nicht nur aus diesem Grund vollbringt die Kunst- und Musikschule für unsere Region eine wichtige Aufgabe. Es freut mich, dass durch Kooperationen mit den Schulen und Kindergärten in der Region ein positiver Synergieeffekt entsteht.“