FDP-Politiker bei Limeshainer Bürgermeister Ludwig zu Gast

28.03.2025

FDP-Politiker bei Limeshainer Bürgermeister Ludwig zu Gast

Der Vorsitzender der FDP-Kreistagsfraktion im Wetterauer Kreistag Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und der Vorsitzender des FDP-Ortsverbandes Altenstadt und Limeshain Christopher Hachenberg kamen im Limeshainer Rathaus mit Bürgermeister Adolf Ludwig zu einem politischen Meinungsgespräch zusammen.

Ludwig beschrieb die allgemeine Lage für seine Gemeinde als zufriedenstellend. Im kommenden Jahr wird er nach dann 24 Jahren nicht erneut bei der Bürgermeisterwahl antreten. Bis dahin hat er noch einige Projekte vor Augen. Als Beispiele dafür nannte er die Realisierung eines Hochbehälters für die Wasserversorgung in Limeshain. Ferner sind Investitionen für die Freiwillige Feuerwehr geplant.

 Hahn, auch Vizepräsident der Regionalversammlung Südhessen, machte den Bürgermeister auf die Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsplanes RPROP aufmerksam, wo es auch um die Neuzuweisung von Gewerbegebieten gehe.

 Drängendes Thema für die Kommune ist nach Ansicht von Ludwig die hausärztliche Versorgung vor Ort. Gegenwärtig gibt es in der Gemeinde keinen Hausarzt mehr. Um dies zeitnah zu ändern fanden bereits Gespräche statt. Mittlerweile konnte man mit Dr. Kristin Heeger eine anerkannte Ärztin finden. Sie möchte mit einem Medizinischen Versorgungszentrum in Limeshain wieder Hausärzte in die Kommune holen. Aktuell wird dafür noch geeignetes Fachpersonal gesucht.

 
Auf Anfrage von Hachenberg nach der Landesgartenschau 2027 teilte der Rathauschef den anwesenden Liberalen Gästen mit, dass Limeshain dafür kleine aber feine Projekte beisteuert. Es geht beispielsweise um die Erneuerung einer Quelle und eines Verbindungsweges zwischen den Ortsteilen Himbach und Hainchen sowie der historischen Verwurzelung der Römer vor Ort.

 Hahn verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Projektgestaltung nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile gut läuft. „Es ist wichtig, dass die Arbeit zwischen dem Land und den beteiligten Kommunen Hand-in-Hand läuft. Zudem darf es zwischen den kommunalen Ausrichtern keinen Prestigekampf geben.“

Ein Garant für die stabile und vertrauensvolle Arbeit in den örtlichen politischen Gremien ist die konstruktive Arbeit. Für Ludwig ist trotz politische Meinungsverschiedenheiten wichtig, dass man sich im Anschluss noch ins Gesicht schauen kann.

Hahn lobte diese Denkweise ausdrücklich. „In der heutigen Zeit voller Polarisierung ist dies ein Schlüssel für eine gute sachliche Arbeit zum Wohle der Bürger vor Ort.“

Foto v. l. n. r.: Christopher Hachenberg, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Adolf Ludwig.