FDP plant letztes Jahr vor Kreistagswahl

Hahn : ‚Sympathische Heimat – unsere Wetterau!‘
Zu ihrer traditionellen Klausurtagung haben sich die Mitglieder und Berater der FDP Kreistagsfraktion im Hotel Schloss Ysenburg in Staden am vergangenen Wochenende getroffen. Hauptthema war der inhaltliche Plan für die letzten 12 Monate im Wetterauer Kreistag für diese Legislaturperiode.
„Wir werden uns den dringenden Fragen mit der weiteren Entwicklung des Wetteraukreises beschäftigen und die Lösungen mit den vielen Detailproblemen ausarbeiten. Die Regionalplanung in Südhessen hat die Möglichkeiten eröffnet, dass bestimmt noch 20.000 neue Bürger in die Wetterau ziehen werden. Das fordert nicht nur Bauland und ein wirklich gut aufgestelltes Kreisbauamt, aber es bedeutet auch zusätzliche Planungen und dann Investitionen für Kitas, Schulen bis hin zu neuen Verkehrswegen für Bahn, Autos und Fahrräder,“ fasst der Vorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn das zentrale Thema zusammen.
Auch gelte es endlich den vollständigen Ausbau des schnellen Datennetzes bis hin zur letzten Milchkanne in Oberhessen abzuschließen . „Einige der neuen Wetterauer Bürger möchten bestimmt von zuhause aus arbeiten, seien sie selbstständigen Architekten und Unternehmensberater, aber auch zahlreiche Arbeitnehmer im Home-Office. Natürlich ist der ÖPNV gerade auch im ländlichen Bereich auszubauen, damit nicht immer häufiger das Auto benutzt werden muss,“ ergänzte die aus Büdingen stammende Andrea Rahn-Farr.
Das Ziel der Wetterauer FDP sei es, auch das Thema „symphatische Heimat – unsere Wetterau“ anzugehen. „Hierzu gehört eine viel bessere Vermarktung unserer Heimat, sei es als begehrter Ort des Wohnens über mehr Arbeitsplätze bis hin zu Kultur und Touristik. Dazu werden wir als ersten organisatorischen Schritt eine Zusammenlegung der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH mit der TourismusRegion Wetterau GmbH vorschlagen, damit gerade die Vernetzung der wfg auch direkt für die Tourismusbranche genutzt werden kann. Als zweiter Schritt muss das Budget erheblich erhöht werden, sonst können wir unseren Kreis nicht insgesamt erfolgreich vermarkten,“ so der FDP Abgeordnete Jochen Ruths, der als Stadtverordneter in Bad Nauheim auch auf das erheblich höhere städtische Budget für Tourismus hingewiesen hat.
„Wir wollen das umfangreiche Thema unter dem Label ‚Wetteraukreis 2035‘ angehen und dann natürlich auch im Kommunalwahlkampf Anfang 2026 für Unterstützung werben,“ so der FDP Kreisvorsitzende Jens Jacobi und sein Kollege Jörg-Uwe Hahn.