FDP informiert sich bei Karbener Edelstahl- und Aluminiumhandel Passavant & Zickwolff GmbH
FDP informiert sich bei Karbener Edelstahl- und Aluminiumhandel Passavant & Zickwolff GmbH
Hahn: „Leistungsfähige Verkehrswege sind die zentrale Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Wetterau und gleichzeitig auch Grundlage für die Erhaltung der Lebensqualität und des Wohlstandes unteres Landes.“
Der Wetterauer FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat gemeinsam mit dem FDP-Kreistagsabgeordneten Jochen Ruths und dem FDP-Kreisvorstandsmitglied Prof. Jörg Werner die Passavant & Zickwolff GmbH in Karben besucht, um sich bei Geschäftsführer Stefan Lind, Verkaufsleiter Eric Bauer und Verwaltungsleiter Lutz Hantl über die Entwicklung des Unternehmens zu informieren. Als ältestes Unternehmen im Verbund der SPAETER Gruppe verfügt man über große Erfahrung im Edelstahl- und Aluminiumhandel. Seit 1976 ist Karben die Heimat des 1678 in Frankfurt gegründeten Unternehmens.
„Metall macht Zukunft. Ob in der Industrie oder im Metall- und Fahrzeugbau, ohne Aluminium, Stahl und Edelstahl wären viele technische Innovationen und erfolgreiche Markenprodukte gar nicht denkbar. Umso wichtiger, dass man solch wertvolle Materialien fachgerecht lagert, bearbeitet und transportiert“, erklärte Lind den Liberalen. Im Produktbereich Aluminium führe man neben Blechen über Profile beispielsweise auch Dach- und Wandprodukten.
„Unsere Kunden stammen aus ganz Europa und gehören unterschiedlichsten Branchen an. Mit eigenem Fuhrpark und Vertragsspediteuren versorgen wir unsere Auftraggeber sicher, schnell und zuverlässig. Und für das hohe Qualitätsniveau stehen unsere strenge Lieferantenauswahl“, berichtete Bauer.
Geschäftsführer Lind nutzte die Gelegenheit, um die Liberalen auf die Karbener Verkehrsproblematik aufmerksam zu machen. „Sowohl unsere Mitarbeiter als auch unsere Lieferanten leiden unter dem Karbener Verkehr. Viel zu oft und zu verschiedensten Tageszeiten steht man im Stau. Die Verkehrsinfrastruktur ist im Vergleich zur Stadt nicht ausreichend mitgewachsen“, mahnte Lind an. Für viele Mitarbeiter sei zudem der Umstieg auf den ÖPNV schlicht unmöglich, insbesondere wenn diese in ländlicheren Gebieten wohnten.
Bei dem ehemaligen Justizminister Hahn stieß Lind damit auf offene Ohren: „Staus und Verspätungen sorgen nicht nur für volkswirtschaftliche Schäden, sondern entreißen Autofahrern auch wertvolle Lebenszeit. Leistungsfähige Verkehrswege sind die zentrale Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg unserer Wetterau und gleichzeitig auch Grundlage für die Erhaltung der Lebensqualität und des Wohlstandes unteres Landes.“ Die Verkehrssituation im gesamten Rhein-Main-Gebiet sei oftmals nicht zufriedenstellend, es fehle an zukunftssicheren Verkehrskonzepten.
Lind wies die Liberalen auch auf eine inzwischen branchenübergreifende Problematik hin. „Der Arbeitskräftemangel ist zwischenzeitlich allgegenwärtig. Dennoch haben wir bisher jede Stelle besetzen können und setzen auf die Ausbildung von eigenen Nachwuchskräften, auch in der Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungswerk“, so der Geschäftsführer.
„Fehlendes Know-How ist ein Knock-Out-Faktor für jede Wirtschaft. Besonders in einer alternden Gesellschaft ist eine wachsende Wirtschaft der einzige Garant, unseren Lebensstil zu bewahren. Deshalb muss jetzt zwingend gegen die Entwicklungen des Fachkräftemangels eingegriffen werden“, forderten Ruths, auch Vizepräsident der IHK Gießen/Friedberg, und Prof. Werner abschließend.