FDP im Gespräch mit THM Präsidenten Prof. Willems in Friedberg

Thema Standorte Bad Vilbel und Friedberg
Friedberg kann internationaler Campus werden, in Bad Vilbel ist grösste Außenstelle des Studium plus
Der Präsident der THM Prof. Dr. Matthias Willems hat in einem Gespräch mit den FDP Kommunalpolitikern Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Peter Heidt , Jochen Ruths und Lothar Weniger mit Zufriedenheit festgestellt, dass die THM in Bad Vilbel ihre grösste Außenstelle des Dualen Systems ‚Studium Plus‘ aufgebaut hat. „Wir bieten derzeit ca. 230 jungen Menschen an, neben ihrer Arbeit ein begleitendes Studium zu genießen, sowohl die Studierende wie auch ihre Arbeitgeber sehen dies als eine besondere Bereicherung der Zusammenarbeit und der Fortbildung,“ so Prof. Willems. Der aus Bad Vilbel stammende Fraktionsvorsitzende der FDP im Kreistag Jörg-Uwe Hahn erinnerte daran , dass die ersten Studienplätze gerade einmal vor 10 Jahren in den Räumen des Berufsförderungswerk eingerichtet wurden . „Heute residiert die THM in einem auch repräsentativen Gebäude in Dortelweil, diese Räumlichkeiten konnten 2024 eingeweiht werden. Diese Entwicklung ist auch für Bad Vilbel von besonderer Bedeutung und eine Bereicherung,“ so Hahn weiter.
Der Standort in der Kreisstadt schwanke zwischen 600 und 780 Studierenden. Man biete gerade im Bereich Wirtschaftsinformatik und – Ingenieurwesen ein sehr aktuelles Studienprogramm an. Willems ergänzte, dass weitere technische Angebote wie Maschinenbau und Elektrotechnik schwächelnden würden. Die Freien Demokraten waren sich mit dem Präsidenten einig, dass gerade die MINT Fächer sehr zukunftsweisend seien, die deutsche Wirtschaft suche intensiv nach Fachkräften.
Wichtig ist für Präsident Willems eine Internationalisierung. „Ich möchte in Friedberg einen internationalen Campus aufbauen, unser englischsprachiges Angebot müssen wir erheblich ausbauen. So arbeite man derzeit schon mit Institutionen in Kamerun zusammen, wären aber auch in Asien unterwegs. Der FDP Kreistagsabgeordnete Jochen Ruths, auch Vizepräsident der IHK Gießen – Friedberg, erinnerte an die Kenia Tage der IHK in Mittelhessen. „Da müsst ihr enger zusammenarbeiten,“ so der Wunsch von Hahn.
Besondere Anstregungen bedeuteten für die THM die Reduzierung der Landeszuweisungen in dem neuen Hochschulpakt. „Wie müssen 10 Prozent unseres Personals einsparen. Das geht natürlich nur mit der natürlichen Fluktuation, da werden wir auch wichtige Positionen nicht mehr besetzen können,“ bedauerte Willems.
Bei einem Rundgang konnten die Freien Demokraten praktisch erleben, welchen Einzug die KI in das Unileben schon erfolgreich abgeschlossen habe. Man solle sich aber nicht in Deutschland und Europa einmal wieder durch einen Eifer an Regulierungen auszeichnen, ergänzte der ehemalige Bundestagsabgeordnete Peter Heidt.
Foto v. l. n. r.: Dr. Lothar Weniger, Jochen Ruths, Prof. Dr. Matthias Willems, Peter Heidt, Dr. h.c Jörg-Uwe Hahn, zwei Studentinnen.