FDP-Fraktion stellt Anfrage an Kreisausschuss zur nicht gedeckten Finanzierung

06.05.2022

Hahn: „Die Haushaltslage des Wetteraukreises ist seit vielen Jahren äußerst eng gestrickt, sodass inflationsbedingte Mehrausgaben sicherlich große Herausforderungen mit sich bringen werden.“

Energie- und Lebensmittelpreise machen das Leben auch in der Wetterau spürbar teurer. Die FDP-Kreistagsfraktion um den Fraktionsvorsitzenden Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat deshalb im Wetterauer Kreistag nun eine Anfrage an den schwarz-roten Kreisausschuss eingereicht, die unter anderem klären soll, wie sich die aktuellen Teuerungen auf die Budgetplanung des Kreises auswirken und welche Einschränkungen dies zur Folge hat, wie der Kreis auf die Aufforderung des Bundeswirtschaftsministers Robert Harbeck (Grüne), Energie und Heizstoffe noch stärker zu sparen, reagieren wird und welche eigenen Pläne zum Energie- und Heizstoffsparen im Wetteraukreis vorliegen.

Darüber hinaus wollen die Liberalen auch in Erfahrung bringen, wie sich die steigenden Energiepreise hinsichtlich der Bewirtschaftung der eigenen Gebäude des Kreises, zu denen auch die zahlreichen Schulen im Kreisgebiet zählen, auswirken und wie hoch hierbei die Mehraufwendungen für Energie und Heizstoffe sind.

Zudem soll die Anfrage klären, wie sich die gestiegenen Lebensmittelpreie auf das Angebot der Essensangebote in den Schulen auswirkt und ob Tagesmütter wegen der gestiegenen Lebensmittel- und Energiepreise seitens des Kreises eine Unterstützung erfahren.

„Die Preise steigen wie seit Jahrzehnten nicht mehr, insbesondere der zuletzt starke Anstieg der Energie- und Lebensmittelpreisen bereitet vielen Menschen sorgen. Die Preissteigerung ist ein enormes soziales und wirtschaftliches Problem, das auch die Gemeinden und Landkreise vor enorme Herausforderungen stellen wird“, erklärt FDP-Politiker Hahn.

„Aus diesem Grund wollen wir als Oppositionsfraktion wissen, wie der Kreisausschuss mit den Preissteigerungen umgeht. Die Haushaltslage des Wetteraukreises ist seit vielen Jahren äußerst eng gestrickt, sodass inflationsbedingte Mehrausgaben sicherlich große Herausforderungen mit sich bringen werden“, so Hahn abschließend. „Steigen jetzt doch für unsere Kommunen die Zahlungen der Kreisumlage?“, befürchtet Hahn.