FDP betont Wichtigkeit der Interkommunalen Zusammenarbeit
Vertreter der FDP aus dem Wetteraukreis und Main-Kinzig-Kreis um die heimischen FDP-Landtagsvizepräsidenten Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und Landtagsabgeordneten Thomas Schäfer, den Spitzenkandidaten der Wetterauer FDP Robin Nepomuk Mai sowie der FDP im Main-Kinzig-Kreis Anke Pfeil und den Kreisvorstandsmitgliedern Wolfgang Patzak und Christopher Hachenberg besuchten gemeinsam mit dem 1. Beigeordneten im Regionalverband Rhein Main Rouven Kötter und Hammersbachs Bürgermeister Michael Göllner (beide SPD) den angesehenen italienischen Feinkosthandel Waurig im interkommunalen Gewerbegebiet von Hammersbach, Limeshain und Büdingen.
Im Streit um die sogenannte Westerweiterung des Interkommunalen Gewerbegebiets Limes auf Langen-Bergheimer Gemarkung hat das Verwaltungsgericht Frankfurt den Weg für eine Überprüfung des Bebauungsplans des Zweckverbandes für die Errichtung einer dritten Logistikhalle freigemacht. CDU, Grüne, die Bürgerinitiative Schatzboden (BI) und der BUND waren gerichtlich gegen den Beschluss vorgegangen. Göllner sieht dies als politisches Manöver. Er erinnerte daran, dass alle politische Parteien einst für den Beschluss gestimmt haben. Dass er nun von der politischen Konkurrenz als „Buhmann“ an den Pranger gestellt wird, zeigt die Unzuverlässlichkeit der lokalen CDU.
Der Vorsitzende der Wetterauer FDP-Kreistagsfraktion Hahn bemängelte das politische Spiel der CDU. „Leider vergisst sie ihre eigenen ursprünglichen Beschlüsse. Es ist nicht die verlässliche Art, die von einer CDU erwartet wird.“ Der ehemalige Landesjustizminister bezeichnete das Projekt der interkommunalen Zusammenarbeit als beispielhaft.
Geschäftsführer Timo Waurig führte die Delegation anschließend durch sein Unternehmen. Waurig berichtete von verkehrspolitischen Eskapaden, denen das Unternehmen als Logistiker, das Gastronomie im Umkreis von 300km beliefert, bei der Belieferung tagtäglich ausgesetzt ist. Während der Corona-Pandemie war das Geschäft stark belastet. Die Lockdowns führten zur Schließung der Gastronomie.
Der Wetterauer Landratskandidat Rouven Kötter (SPD), der gemeinsam mit der FDP unterwegs war, kennt das Unternehmen Waurig aus seiner Zeit als Wölfersheimer Bürgermeister sehr gut: „Solche mutigen und zugleich bodenständigen Unternehmen brauchen vor Ort pragmatische und umsetzungsorientierte Unterstützung. Wir müssen unsere örtliche Wirtschaft stärken, Steine aus dem Weg räumen und dürfen keine zusätzlichen bürokratischen Hürden aufbauen. Als Landrat werde ich Wirtschaftsförderung zur Chefsache machen“, kündigt Kötter entschlossen an.
Schäfer sieht das Gewerbegebiet als starkes Zeichen für die interkommunale Zusammenarbeit zwischen dem Wetteraukreis und dem Main-Kinzig-Kreis. „Solche Vorzeigeprojekte sind für den ländlichen Raum von erheblicher Bedeutung, da sie zeigen, dass Gemeinden gemeinsam die Zukunft gestalten können.“
„Mit der angegliederten Accademia`91 hat Waurig zudem einen Publikumsmagneten geschaffen, der Menschen von weit her anzieht und verdeutlicht, wie wichtig innovatives Unternehmertum für die Attraktivität unserer Region ist“, zeigt sich Pfeil abschließend überzeugt. Politik müsse solche Entwicklungen fördern und dürfe sie nicht ausbremsen.
Bild v. l. n. r.: Michael Göllner, Wolfgang Patzak, Rouven Kötter, Robin Nepomuk Mai, Timo Waurig, Anke Pfeil , Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Thomas Schäfer,