FDP besucht Milchviehbetrieb Rahn/Ferrari zum Thema Land- und Forstwirtschaft in der EU

Auf Einladung von Andrea Rahn-Farr, Vorsitzende des Regionalbauernverbands Wetterau / Frankfurt und Mitglied der FDP Fraktionen im Kreistag Wetterau und im Stadtparlament Büdingen, haben zahlreiche liberale Freunde aus ganz Hessen sowie interessierte Landwirte, Forstwirte und Jäger den Milchviehbetrieb in Rinderbügen besichtigt. Unter den Gästen bei der Betriebsführung waren auch Andreas Glück, Mitglied des Europäischen Parlaments, und die Vorsitzende der FDP- Landtagsfraktion und Landwirtschaftssprecherin Wiebke Knell sowie der Vorsitzende der FDP-Kreistagsfraktion Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn , FDP-Kreischef Jens Jacobi, der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete der FDP Wolfgang Patzak und Dr Markus Schmidt, der EU Koordinator der Freien Demokraten. 

Rahn-Farr stellte ihren Hof vor, der aus zwei Betriebsstätten besteht. Dort sind sieben Vollzeit-Mitarbeiter und zwei Auszubildende beschäftigt. In Büdingen sind die 400 Holsteinkühe untergebracht, die je nach Alter und Trächtigkeitsstatus in fünf Gruppen gehalten werden. Das Melken findet im automatischen Melksystem statt. 4 Melkroboter des Hersteller SAC verrichten die Melkarbeit 24 Stunden am Tag. Auch die Futtervorlage erfolgt automatisiert über eine Bandfütterung mit stationärem Futtermischer.

Auf großem Interesse bei den Besuchern stieß die Biogasanlage, die auf dem Hof in Rinderbügen ab dem Jahre 2011 aufgebaut wurde. Die Unternehmerin machte deutlich, dass in ihren Augen sämtliche Nebenprodukte aus der Landwirtschaft wie z. B. Gülle und Mist in einer Biogasanlage verwertet und damit zu Energie umgewandelt werden müssen. Hier ist in Deutschland noch viel Potenzial ungenutzt. Dabei stoße man aber bezüglich der erforderlichen Genehmigungen, Zusammenschlüsse sowie im praktischen Betrieb immer wieder auf die verschiedensten Probleme, weil der erforderliche Aufbau und Ausbau der Anlagen politisch nicht erwünscht sei und manche die Produktion erneuerbarer Energie ausschließlich durch Sonne und Wind erlauben wollten.

„Unter dieser grünen Ideologie leiden wir in ganz Europa,“ stellte der FDP – MdEP Andreas Glück bedauernd fest.