FDP besucht Geschäftsstelle von Demokratie leben des Wetteraukreises

13.11.2025

Hahn und Heidt : „Der Einsatz für Demokratie lohnt sich immer. Antisemitismus und Rechtsextreminmus sind derzeit die stärksten Feinde!”
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> Der Vorsitzende der FDP Kreistagsfraktion Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und sein Vertreter Peter Heidt haben sich im Landratsamt über die Arbeit von ‚Demokratie leben in der Wetterau’ informiert. Cornelia Wenk und Klaus Schumacher von der Koordinierung- und Fachstelle Demokratie leben erläuterten ihren liberalen Gästen über die jährliche Bearbeitung von über 40 Anträgen von Vereinen und Verbänden aus den 17 angeschlossenen Wetterauer Kommunen. „Wir haben hauptsächlich 140 000 Euro aus dem Bundesprogramm und ca. 12 000 Euro vom Land hessen zur Verfügung,“ erläuterte Wenk.
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> Hierbei hätten die Antragsteller verschiedenste Ideen. So sei die Kapersburgschule in Rosbach jährlich mit einem kinderrechte Tag durch Ihren Förderverein vertreten, man führe gemeinsam mit der VHS Seminare zu Haas im Netz durch, bezuschusse auch Veranstaltung der christlich jüdischen Zusammenarbeit bishin zu Vernetzungstagen Interessierter Verbänden. „Wichtig ist, dass die Kämpfer für die Demokratie wissen, sie sind nicht alleine, sie können auch die Ideen und die Erfahrungen anderer verwenden,“ so Wenk und Schumacher.
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> Für den Fraktionschef Hahn ist der Antisemitismus derzeit die grösste Gefahr für die Demokratie. „Das Phänomen ist schon Knapp 2000 Jahre alt, erfunden von einem katholischen Kirchenführer gegen die ‚Christusmörder‘, aber derzeit auch durch den Gaza Krieg hoch aktuell. Es gibt neben der geschichtlich gewachsenen und missbrauchten Definition auch den antiisraelischen und den islamischen Antisemitismus, gegen alle diese Ausbildungen müssen wir die Demokratie schützen. Wir sollten verstärkt in der Wetterau auch das Wissen der RIAS nutzen, der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Hessen mit Sitz in Marburg,“ so der Wunsch des FDP Politikers Hahn .
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> Natürlich müsse ein weiterer Schwerpunkt auch weiterhin der Rechtsextremismus sein. Dieser habe in Deutschland seine zerstörerische Wirkung vor noch nicht einmal 100 Jahren wieder gezeigt. „Wir müssen auf vielen Ebenen mit ganz offenen Augen beobachten, wer unsere Demokratie bekämpft,“ so Peter Heidt.

Bild v. l. n. r.: Peter Heidt, Cornelia Wenk, Dr. h.c Jörg-Uwe Hahn, Klaus Schumacher.