FDP Antrag einstimmig beschlossen

26.09.2024

Auf Antrag der FDP Fraktion hat in der vergangenen Woche der Kreistag die Einführung des Startchancenprogramms an bisher 4 Schulen begrüßt und die Hessische Landesregierung aufgefordert, den notwendigen Landesanteil aus originären Landesmitteln zu finanzieren. „Das Land Hessen darf sich bei der Ko Finanzierung keinen schlanken Fuß machen,“ ist die Forderung der FDP Kreistagsfraktion.
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>> Die schulpolitische Sprecherin der Liberalen Julia Raab machte deutlich, dass es gerade in Deutschland 16 Prozent der Jugendlichen nicht geschafft habe, einen Berufsabschluss, geschweige denn die Hochschulreife zu erreichen. „ Auf der einen Seite beklagen wir in fast allen Bereichen einen enormen Fach- und Arbeitskräftemangel, der sich in den kommenden Jahren noch vergrößern wird und für dessen Bewältigung es auf jeden einzelnen zusätzlichen Menschen mit entsprechender Qualifikation ankommt. Andererseits leisten wir uns knapp 1,7 Millionen junge Erwachsene ohne diese notwendigen Qualifikationen,“ hob die FDP Bildungsexpertin hervor.
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>> Es sei deshalb vollkommen zeitgemäß, dass die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger das Startchancenprogramm auf den Weg gebracht habe. Damit soll bundesweit an zunächst 4000 Schulen in sozial besonders herausfordernder Lage die Ausbildung verbessert werden.
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>> Raab machte deutlich, dass es in der Wetterau derzeit 4 Schulen in die Förderung geschafft haben. Es seien die Alteburgschule Nidda, die Solgrabenschule in Bad Nauheim sowie die Gemeinsame Musterschule in Friedberg und die Grundschule in Friedberg-Fauerbach.
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>> Der Kreistag hat einstimmig die Verwaltung aufgefordert, sich in Wiesbaden dafür einzusetzen, dass im Wetteraukreis möglichst viele Schulen vom Startchancenprogramm profitieren können.

Bild v. l. n. r.: Peter Heidt, Lisa Weidner, Jochen Ruths.