Fahrspaß und Rennsport trifft Politik
FDP-Politiker im Austausch mit Dörr Group
Der hessische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat zusammen mit dem Butzbacher FDP-Stadtrat Norbert Gonter die Dörr Group in Frankfurt besucht, um sich bei der Butzbacher Unternehmensfamilie Dörr über deren vielfältigen unternehmerischen Tätigkeiten zu informieren und über die aktuelle Entwicklung der Firmengruppe zu sprechen.
„Unsere Fahrzeuge verkörpern Lebensgefühl, Spaß und Freiheit“, ließ der Gründer und Inhaber der Firmengruppe Rainer Dörr die Liberalen wissen. Zusammen mit seiner Ehefrau Evelyn wagte er vor einigen Jahren den Schritt und gab seine BMW-Autohäuser in Butzbach, Friedberg, Nidda und Büdingen auf, um sich in der Frankfurter Klassikstadt auf Supersportwagen zu spezialisieren. „Ich wollte nicht länger Autos in großen Stückzahlen verkaufen und immer schneller im Hamsterrad laufen“, erklärte der Händler den Liberalen seinen mutigen Schritt. Heute vertreibt das Familienunternehmen an fünf Standorten deutschlandweit Autos der Marken McLaren, Lamborghini, Bugatti, Aston Martin, Lotus, Pagani, Pininfarina und Dallara. In nur wenigen Jahren ist Rainer Dörr, der rund 85 Mitarbeiter fest beschäftigt, damit zu einem der vielfältigsten und wohl erfolgreichsten Supersportwagen-Händler Europas geworden. „Wir verkaufen rund 70% aller Autos der Marke McLaren in Deutschland und sind für die Marke Bugatti der zweiterfolgreichste Standort der Welt“, verriet Rainer Dörr den Freidemokraten.
Evelyn und Rainer Dörr berichteten den Liberalen auch von ihrem eigenen Rennstall „Dörr Motorsport“, der seit mehr als 20 Jahren existiere. Der große Sohn von Rainer Dörr, Robin Dörr, ist Manager des Rennstalls, seine beiden jüngeren Brüder Phil und Ben Dörr sind als Rennfahrer aktiv. Unter anderem tritt der Rennstall mit einem eigenen Team erfolgreich in der Automobil-Rennserie „ADAC GT4 Germany“ an. „Der Rennstall gehört zu unserer Erfolgsgeschichte und ist für uns eine treibende Kraft. Neben der Rennstrecke finden wir eine besondere Nähe zu unseren Kunden und Geschäftspartnern“, erklärten die aus der Wetterau stammenden Familienunternehmer die Wichtigkeit des eigenen Rennstalls.
Auf die Nachfrage des FDP-Landtagsvizepräsidenten Hahn, wie die Corona-Krise sich auf die Dörr Group ausgewirkt habe, antwortete Rainer Dörr: „Im Vergleich zu anderen Unternehmen haben wir die Krise bisher gut überstanden. Unser Werkstattbetrieb konnte weiterlaufen, wir mussten nur für einen sehr kurzen Zeitraum Kurzarbeit beantragen. Die Motorsportevents wurden in Zeiten des Lockdowns natürlich abgesagt, was sehr schade war. Zwischenzeitlich finden jedoch wieder immer mehr Rennen statt.“ Evelyn Dörr, Mitglied der Geschäftsleitung, ergänzte: „In unserem Segment verkörpern wir Lebensfreude und ein gutes Lebensgefühl, nicht nur aus diesem Grund wollten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die auch in der Krise für unser Unternehmen ein elementarer Rückhalt waren, die Botschaft geben, dass wir positiv in die Zukunft blicken können.“
Der Chef der Firmengruppe nutzte die Möglichkeit, um auf eine hohe Bürokratiebelastung der Unternehmen, beispielsweise im Zuge der Beantragung des Kurzarbeitergeldes, hinzuweisen. Hiermit stieß Dörr bei dem ehemaligen FDP-Justizminister Hahn auf offene Ohren: „Unternehmerische Freiräume müssen wieder stärker gefördert und bürokratische Belastungen vermindert werden. Das Bewältigen von bürokratischen Hürden kostet Unternehmen unnötige Ressourcen, die an anderer Stelle fehlen.“
Bei seinem Besuch zeigte sich der langjährige Parlamentarier Hahn begeistert von dem Unternehmen: „Die Dörr Group beweist auf beeindruckende Art und Weise, wie unternehmerischer Mut belohnt werden kann. Durch unternehmerisches Geschick ist die Dörr Group in den vergangenen Jahren beständig gewachsen.“
Der Butzbacher FDP-Stadtverordnete Norbert Gonter und Nachbar der Familie ergänzte: „Die Entwicklung von einem gewöhnlichen Autohaus in Butzbach zu einer so bedeutungsvollen Firmengruppe verdient großen Respekt.“