Eigenverantwortung beginnt beim Training

FDP-Abgeordnete besuchen OptiMum Training GmbH

Hahn: „Sport ist wichtig für unsere Gesundheit, gerade auch in Zeiten der Pandemie“

Der FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn war gemeinsam mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten Peter Heidt bei der OptiMum Training GmbH in Bad Nauheim zu Gast, um mit den Betreibern Torsten und Anja Gubitzer und Jens Gewehr über die schwierige Lage der gesamten Branche in Corona Zeiten zu sprechen. Das Unternehmen betreibt neben dem Fitnessstudio in Bad Nauheim weitere Filialen in Oberursel, Rosbach und Friedberg. Bereits Anfang des Jahres waren die beiden FDP-Politiker zu Gast in Friedberg und informierten sich über die damals auch schwierige Situation für das Unternehmen inmitten des Lockdowns.

„Wir haben in unseren Filialen ein ausgeklügeltes Hygienekonzept. Neben der Maskenpflicht für alle Kunden verfügen wir über ein Wegekonzept, eine Lüftungskonzeption und einer elektronischen Registrierung. So können alle Kunden von zu Hause aus die Frequenz in unseren Fitnessstudios prüfen und ihre Trainingszeit daran bei Bedarf anpassen. Auch verfügen wir jeweils über einen Außenbereich, in dem trainiert werden kann“, erklärte Gubitzer die derzeitige Situation und berichtete gleichzeitig über Probleme bei der Neukundengewinnung. 

„Durch die mehrfachen Lockdowns haben wir rund ein Viertel unserer Kunden verloren. Die Neukundengewinnung läuft seit einigen Wochen wieder schwierig. Die Verunsicherung hinsichtlich der Pandemieentwicklung ist groß“, so der Studio-Betreiber.

„Eine Nutzung der Einrichtung lässt sich problemlos ohne körperlichen Kontakt zu weiteren anwesenden Personen durchführen. Auch die Einhaltung der geforderten hygienischen Regeln wird hier sehr gut umgesetzt. Sport ist wichtig für unsere Gesundheit, auch in Zeiten der Pandemie“, so der ehemalige Justizminister Hahn.

Gubitzer und Gewehr sprachen sich bei dem Austausch klar dafür aus, dass Fitnessstudios, die gesundheitsförderndes Training anbieten, von einem etwaigen weiteren Lockdown ausgenommen werden sollen. „Wir benötigen mehr Beachtung der Politik. Wir leisten einen ernsthaften Beitrag für die Gesundheit unserer Kunden. Training in unseren Fitnessstudios sorgt für ein Plus an Lebensqualität und Gesundheit“, so Gewehr. Und Gubitzer ergänzte: „Nach dem vergangenen Lockdown haben wir gemerkt, dass fünf Monate Trainingspause bei unseren Kunden für ein großes Defizit gesorgt haben. Schmerzen, die durch regelmäßiges Training bei uns verschwunden waren, mussten plötzlich wieder mit Arzneimitteln bekämpft werden.“ Training in Fitnessstudios,  wie denen von OptiMum, seien keine lockere Freizeitbeschäftigung. Fitnessstudios seien nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung. Unverständlich sei es auch, dass in den vergangenen Lockdowns vieles, wie beispielsweise das Shopping in Baumärkten, möglich gewesen sei, aber keine Gesundheitsprävention in Fitnessstudios.

„Die derzeitige Corona-Lage ist äußerst besorgniserregend. Das gilt auch mit Blick auf die Virusvariante Omikron. Wir dürfen allerdings nicht in Panik verfallen, sondern müssen die Impf-und Boosterkampagne massiv vorantreiben. Es geht jetzt darum, die Lage eng zu beobachten, die Wirkung von Maßnahmen zu überprüfen und weitere Schritte zu entwickeln“, so FDP-Bundespolitiker Heidt.