Ehemaliges Staatsbauamt in Friedberg für Augustinerschule nutzen
Ehemaliges Staatsbauamt im Schützenrain in Friedberg steht seit 2018 leer
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> Hahn : „Und der Nachbar Augustinerschule stöhnt unter Raummangel“
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> Die FDP im Wetteraukreis, aber auch im hessischen Landtag und in der Kreisstadt Friedberg suchen Alternativen, damit die seit 7 Jahren leerstehende Immobilie des ehemaligen Staatsbauamtes des Landes Hessen endlich wieder einer vernünftigen Nutzung zugeführt wird. „Wir wollen diesen Leerstand nicht akzeptieren, gerade weil in unmittelbarer Nähe die traditionsreiche Augustinerschule aus allen Nähten platzt. Warum kann der Staat jahrelang prüfen, wenn private Wohnungseigentümer aber innerhalb kürzester Zeit ihre Immobilie wieder dem Markt zur Verfügung stellen sollen,“ so der Vorsitzende der FDP Kreistagsfraktion Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn.
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> Die beiden Liberalen Landtagsabgeordneten Oliver Stirböck und Moritz Promny hatten deshalb auf Bitten ihrer wetterauer Parteifreunde bereits am 6.6.2024 nach der weiteren Nutzung auch im Zusammenhang mit der Augustinerschule gefragt. „Wir waren schon sehr irritiert, dass der hessische Finanzminister Zeit für seine Antwort bis zum 23.12. benötigte. Das ist sehr ungewöhnlich,“ so der für die Wetterau zuständige FDP MdL Stirböck.
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> Immerhin habe man nunmehr verbindlich erfahren, dass der Wetteraukreis ein Interesse gegenüber dem Land artikuliert habe. Er wollte eine schulische Nutzung finden. Die Freien Demokraten hatten schon mehrfach die Nutzung dieses Gebäudes für die August neben der Prüfung eines Erweiterungsbau auf dem Europaplatz angeregt. Sowohl im April wie auch Mitte Juni hätten Vertreter des Wetteraukreises und bei dem zweiten Termin gemeinsam mit Friedbergs Bürgermeister Dahlhaus und der Schulleitung die Liegenschaft besichtigt. Offensichtlich sei man, so der Finanzminister , zu dem Schluss gelangt, dieses Gebäude eigne sich nicht für den schulischen Betrieb. „Natürlich wissen alle Betroffenen, dass an diesem seit 2018 ungenutzten Haus erhebliche Investitionen notwendig sind. Das Land Hessen prüfe selbst eine landesgerechte Eigen Nachnutzung und wisse bis heute nicht die notwendigen Instandhaltungskosten. Natürlich gebe es bestimmt Probleme mit dem Denkmalschutz in Verbindung mit dem Brandschutz. Das alles ist Deutschland 2024,“ erregt sich Hahn, selbst 5 Jahre hessischer Justizminister.
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> Jetzt wollen die Liberalen von Landrat Jan Weckler als zuständigem Schuldezernenten in der Wetterau wissen, was die erarbeitenden Ausschlussgründe waren. Sei es die Bausubstanz, sei es die räumliche Aufteilung oder seinen es Kostenargumente. „Das muss jetzt ehrlich auf den Tisch. Transparenz ist ja nicht die Stärke der schwarz-roten Koalition im benachbarten Landratsamt, aber man sei es der Augustinerschule mit seinen Schülern und Eltern schuldig. Wir haben die Nutzung des Staatsbauamtes zum Thema im Kreistag gemacht,“ so abschließend der Fraktionschef Hahn. Bildung habe für die FDP immer Vorfahrt!
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