Bundeswehr soll auch in der Wetterau Schüler über Krieg in Ukraine aufklären

Hahn: „Unsere Parlamentsarmee muss selbstverständlich an unseren Schulen über ihren verfassungsmäßigen Auftrag informieren.“

Die FDP-Fraktion hat im Wetterauer Kreistag einen Antrag eingebracht, der erreichen soll, dass auch in der Wetterau Schülerinnen und Schüler altersgerecht durch die Bundeswehr über die Sicherheitspolitik und den Krieg in der Ukraine aufgeklärt werden. 

Der FDP-Antrag soll erreichen, dass der Kreistag die Initiative der Bundesregierung unterstützt, vorgetragen durch die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, wonach künftig der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Folgen für Deutschland und Europa auch im Schulunterricht altersgerecht thematisiert werden soll. Der Kreistag soll nach Ansicht der Liberalen zudem begrüßen, wenn Lehrerinnen und Lehrer auch in der Wetterau sich dafür der Unterstützung der Jugendoffiziere der Bundeswehr bedienen. Der Kreisausschuss soll hierzu die notwendigen Vorarbeiten zur Erledigung durchführen und insbesondere die Verbindungen herstellen.

„Unsere Parlamentsarmee muss selbstverständlich an unseren Schulen über ihren verfassungsmäßigen Auftrag informieren. Die wichtige Arbeit der Bundeswehr muss in die Öffentlichkeit getragen werden“, erklärt der FDP-Fraktionsvorsitzende Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn. Dies sei auch eine Form der Wertschätzung gegenüber der Bundeswehr.

Und insbesondere vor dem Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine bestehe ein besonderer Aufklärungsbedarf durch Jugendoffiziere auch an den Schulen im Wetteraukreis. „Die Schülerinnen und Schüler werden tagtäglich auch in den Sozialen Medien mit dem Krieg konfrontiert, weshalb es eine professionelle Einordnung benötigt, die auch Sorgen und Ängste der Schüler aufgreift“, macht die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Kreistagsfraktion Julia Raab die Notwendigkeit des Handelns deutlich. Hierzu können gerade auch Vertreter der Kirchen und Glaubensgemeinschaften gehören!