Beitritt zu FrankfurtRheinMain

09.03.2018

FDP für Beitritt zu FrankfurtRheinMain GmbH

Hahn: Die Wetterau darf sich nicht weiter isolieren

Der heimische FDP-Landtags- und Kreistagsabgeordnete Dr. h. c. Jörg-Uwe Hahn hat vorgeschlagen, dass der Wetteraukreis seine unter dem Ex-Landrat Joachim Arnold (SPD) gefällte Entscheidung, aus der International Marketing of the Region FrankfurtRheinMain GmbH auszusteigen, wieder revidiert. Nach einem Gespräch mit dem Geschäftsführer der für internationales Standort-Marketing zuständigen Gesellschaft FRM GmbH, Eric Menges, hob Hahn hervor, dass „der Wetteraukreis bis auf den Vogelsberg umzingelt ist von FRM Mitgliedern, die ihr Vertrauen in diese Standortmarketing Gesellschaft eingebracht haben.

„Wir wissen, dass nicht nur der Main-Kinzig-Kreis mit 3,5 %, sondern auch der Landkreis Groß-Gerau mit 2,5 %, der Odenwald-Kreis mit 0,5 % und die Landkreise Bergstrasse, Gießen sowie Limburg-Weilburg ebenfalls mit 1,0 % wieder Mitglied in der FRM sind. Die hierfür anfallenden Kosten von 40.000,00 Euro im Jahr sind ganz offensichtlich gut angelegtes Geld, damit für die wirtschaftliche Entwicklung auch im Wetteraukreis neue Märkte eröffnet werden können,“ hob der auch im Kreistag für die Regionalentwicklung zuständige FDP-Abgeordnete hervor.

Deutlich sei es, dass seit der Gründung der FRM GmbH im Jahre 2005 die Zahl der Gesellschafter von 22 auf 29 gestiegen sei. Die Gesellschaft habe die Aufgabe, die Region im Ausland bekannt zu machen und internationale Unternehmen zu gewinnen. Dabei habe die FRM eigene Büros in China, den USA und Indien. In den vergangenen zwölf Jahren hätten sich 917 internationale Unternehmen in der Region angesiedelt, wie Geschäftsführer Menges dem heimischen FDP-Abgeordnete mitteilte.

„Wir haben ja gemerkt, dass wir im Wetteraukreis sehr anfällig sind, so ist gerade bei den letzten Erhebungen bei dem Thema Urlaubsland Wetterau ein erheblicher Negativtrend zu verzeichnen gewesen. Das ist aber ich nur ein Pronlem für die Tourismuswirtschaft in unserem Kreis, das ist auch negativ für die Gewinnung von Mitarbeitern gerade in Betrieben im Ostkreis,“ so Hahn weiter.

Die FDP behält sich vor, einen entsprechenden Antrag auch im Kreistag des Wetteraukreises einzubringen. „Vielleicht findet ja die auf Ex- Landrat Arnold folgende Persönlichkeit die Kraft, die ehemals aus Kostengründen veranlasste Rückgabe der Gesellschaftsanteile an dieser kommunalen Gruppe wieder rückgängig zu machen,“ so Hahn abschließend.